Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz: Vor seinem Tod kassierte er noch eine Traum-Dividende
Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz galt als der reichste Mann Österreichs. Vor seinem Tod durfte er sich noch einmal über eine Rekord-Dividende durch seine Firma freuen.
Fuschl am See – Der Red Bull-Gründer Dietrich Mateschitz hielt 49 Prozent der Anteile des Energydrink-Unternehmens. Der Erfolg des Red-Bull-Imperiums verhalf ihm zum Titel des reichsten Österreichers. Zum Zeitpunkt seines Todes lag das bei fast 25 Milliarden Euro, wie trend.at berichtet. Jetzt wurde bekannt, dass Mateschitz noch vor seinem Tod noch eine Rekord-Dividende von Red Bull erhalten halt.
Red Bull Chef Mateschitz erhielt hunderte Millionen Rekord-Dividende
Auf Twitter teilt der Dossier-Reporter Ashwien Sankholkar einen Ausschnitt aus dem Unternehmensbericht von Red Bull aus dem Jahr 2021. Demnach schüttete der Konzern im Jahr 2021 eine Rekordsumme von 1,5 Milliarden Euro aus. Mateschitz erhielt demnach 866,2 Millionen Euro.
Zum Vergleich: Für das Jahr 2020 erhielt Mateschitz noch 680,5 Millionen Euro. Also rund 28 Prozent weniger. Noch mehr als Mateschitz erhielt 2022 die thailändische Familie Yoovidhya. Sie sind die Mehrheitseigentümer an Red Bull. Zusätzlich ging noch eine Sonderzahlung in Höhe von drei Millionen Euro an den Aktionär Chalerm Yoovidhya.
Unser kostenloser Wirtschafts-Newsletter versorgt Sie regelmäßig mit allen relevanten News aus der Wirtschaft. Hier geht es zur Anmeldung.
Red Bull: So geht es mit dem Erfolgs-Unternehmen weiter
Doch jetzt, nach dem Tod des bekannten Gründers Ende Oktober, stehen Veränderungen in der Red-Bull-Führungsriege an. Ein Team von drei Managern wird künftig das Unternehmen führen. Alle drei sind bereits im Unternehmen tätig, wie aus einem am Freitag veröffentlichten Brief von Gründersohn Mark Mateschitz an die Belegschaft hervorgeht. Er selbst kündigte an, sich aus dem laufenden Geschäft zurückzuziehen. Er wolle sich auf seine Rolle als Anteilseigner konzentrieren.
Die drei Geschäftsführer sind Franz Watzlawick, Chef der Getränkesparte, Finanzvorstand Alexander Kirchmayr sowie der für Projekte und Investitionen zuständige Oliver Mintzlaff. Der Sportmanager ist aktuell noch Chef beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig, gibt den Job aber zum 15. November ab. In dem Brief an die Belegschaft nennt Mark Mateschitz sie ein „Dreamteam“. Die Führung von Red Bull sei „wie von meinem Vater und mir vorgeschlagen und gewünscht und von unseren thailändischen Partnern unterstützt“ erfolgt. (ph/dpa)