Ski alpin in Kitzbühel: Deutsche Herren überzeugen, Österreicher siegt im Super-G

Eines der großen Highlights im Weltcup 2020/21 im Ski alpin stand an. Die legendäre Streif in Kitzbühel wurde dabei gleich dreifach gefahren. Beat Feuz gewann beide Abfahrten, Vincent Kriechmayr den Super-G.
Kitzbühel - Der Mythos „Streif“ erscheint in diesem Jahr gleich in dreifacher Ausführung. Am Freitag und Sonntag siegte Beat Feuz, am Montag wurde im Super-G gefahren.
Alle Informationen zur Abfahrt in Kitzbühel
--> Aufgrund zu hoher Corona-Zahlen wurde die Abfahrt in Wengen abgesagt und wird stattdessen in Kitzbühel gefahren
--> Am Freitag siegte der Schweizer Beat Feuz vor Matthias Mayer und Dominik Paris, am Sonntag gewann Feuz vor Johan Clarey und Mayer
--> Am Montag fand der Super-G statt, Vincent Kriechmayr feierte den Heimsieg
Supr-G in Kitzbühel: Das Ergebnis zum Rennen
1. Vincent Kriechmayr (Österreich) | 1:12.58 |
2. Marco Odermatt (Schweiz) | + 0.12 |
3. Matthias Mayer (Österreich) | + 0.55 |
7. Andreas Sander (Deutschland) | + 1.41 |
Das gesamte Ergebnis gibt es hier nach dem Ende des Rennens
Vincent Kriechmayr aus Österreich hat den Super-G von Kitzbühel gewonnen. Auf dem Hahnenkamm zeigte der 29-Jährige eine konstante und schnelle Fahrt und feierte seinen ersten Sieg in Kitzbühel.
Marco Odermatt aus der Schweiz fuhr mit einer starken Leistung auf den zweiten Platz, Matthias Mayer wurde Dritter.
Die deutschen Herren hinterließen einmal mehr einen starken Eindruck. Andreas Sander (9.) und Romed Baumann (11.) bestätigten ihre gute Form, Josef Ferstl landete auf dem 13. Platz. Auch Dominik Schwaiger überzeugte als 17.
Rennen: Der Kanadier James Crawford überrascht mit einem starken sechsten Platz. Sander ist damit Siebter, Baumann Neunter und Ferstl Elfter. Die ersten 30 sind durch, damit steht das Ergebnis wohl fest.
Rennen: Die Fahrt für Simon Jocher ist nach wenigen Sekunden beendet. Er verpasst oben ein Tor und ist raus.
Rennen: Der Sieger von 2019 steht oben. Josef Ferstl ist aber weit von seiner Bestform entfernt, zudem ist die Sicht nicht gut oben. Dennoch macht er das gut, oben ist er dran. Im Mittelteil kommen einige Zehntel dazu. Am Hausberg bleibt er zu lange auf dem Außenski. Er kommt als Zehnter ins Ziel, da hat er das Beste draus gemacht.
Rennen: So, es geht weiter. Wir warten noch auf Ferstl und Jocher, die gleich am Start sein werden.
Rennen: Das Rennen ist nach dem Sturz unterbrochen.
Rennen: Jetzt sehen wir den ersten Sturz des Tages. Der Franzose Nils Allegre fliegt oben ab, und geht in die Fangnetze. Aber er steht schon und signalisiert, dass er sich nicht schwerer verletzt hat.
Rennen: Kann Beat Feuz hier seinen dritten Sieg in Serie einfahren? Nein, auch die Fahrt des Schweizers ist zu fehlerhaft, er verpasst dann ein Tor und ist draußen. Kriechmayr kann den Champagner so langsam köpfen.
Rennen: So, jetzt wird es nochmal spannend. Dominik Paris steht oben. Der Italiener kommt aus einer Verletzung, ist aber wieder in Topform. Aber auch Paris macht am dritten Tor einen Fehler, noch gravierender als Sander. Er ist hoffnungslos zurück, Kriechmayrs Sieg nimmt Formen an.
Rennen: Kriechmayr beißt sich da oben auf dem Treppchen fest, aber noch kommen mit Paris und Feuz zwei Sieganwärter.
Rennen: Oh je, Sander überdreht am dritten Tor und stürzt beinahe. Das hat Zeit gekostet. Die Zwischenzeiten sprechen eine klare Sprache. Sander und Baumann werden die Top-Resultate aus der Abfahrt nicht wiederholen können. Dennoch ist ein sechster Rang ordentlich. Er ist unzufrieden.
Rennen: Jetzt schauen wir gespannt auf die zwei Deutschen. Romed Baumann macht den Anfang. Oben ist er voll dabei. Er ist noch auf Podestkurs, da darf aber kein Fehler jetzt mehr kommen. Am Hausberg verliert er viel Tempo und fällt weit zurück. Im Ziel ist er Siebter. Jetzt kommt Andreas Sander.
Rennen: Der Führende im Gesamtweltcup steht oben. Alexis Pinturault aus Frankreich kommt aus den technischen Disziplinen, ist aber auch ein guter Super-G-Fahrer. Die Sicht ist etwas schlechter, Pinturault hat schon deutlichen Rückstand. Er ist Siebter im Ziel, das wird Punkte für die Gesamtwertung geben.
Rennen: Jetzt müssen wir genau hinschauen. Matthias Mayer liebt Kitzbühel und ist Olympiasieger im Super G. Er ist voll dabei und kann jetzt das Podest attackieren. Am Hausberg aber macht er einen Fehler, das wird nichts mit dem Sieg heute. Er geht auf den dritten Rang.
Rennen: Mit Max Franz steht ein weiterer Österreicher oben. Oben hat er große Probleme mit der Linie und liegt schon weit zurück. Kriechmayr, Odermatt und Innerhofer bleiben klar vorne.
Rennen: Der Vorjahressieger steht oben. Kjetil Jansrud hatte in der Abfahrt große Probleme, der Super-G liegt ihm aber deutlich besser. Heute allerdings nicht, er verpasst oben ein Tür und ist raus.
Rennen: Vincent Kriechmayr gehört zu den Mitfavoriten. Oben setzt er zunächst die Bestzeit, das schaut gut aus. Das wird ganz eng, aber der Österreicher geht an die Spitze.
Rennen: 40 Jahre ist Johan Clarey alt, das hindert ihn aber nicht daran, auf extrem hohen Niveau zu fahren. Oben ist der Franzose aber schon sehr weit weg, er kommt mehr aus der Abfahrt. Clarey hat heute keine Chance, er ist weit zurück. Odermatt bleibt vorne.
Rennen: Marco Odermatt ist der Star der Zukunft. Im Super-G gehört er bereits zu den besten der Welt. Oben ist er klar vorne, aber das Rennen wird ab dem Mittelsektor entschieden. Odermatt mit einer unglaublichen Fahrt, er ist fast eine halbe Sekunde vorne.
Rennen: Weiter geht es mit dem Viertplatzierten von gestern. Christof Innerhofer aus Südtirol zeigte gestern sein bestes Saisonresultat. Kann er heute daran anknüpfen? Die Linie ist etwas präziser, Innerhofer liegt hauchdünn vorne. Im Ziel sind das elf Hundertstel.
Rennen: Christian Walder aus Österreich startet dieses Rennen. Die Sicht ist heute deutlich besser als in den vergangenen Tagen. Walder fährt ein ordentliches Rennen, 1:13.28 Minuten stehen auf der Uhr.
Vor dem Rennen: Die Favoriten sind Sander, Vincent Kriechmayr, Matthias Mayer, Vorjahressieger Kjetil Jansrud und der zweifache Abfahrtssieger Beat Feuz. Nicht selten gab es aber beim Super-G in Kitzbühel einen Überraschungssieger.
Vor dem Rennen: Schauen wir auf die Startnummern der Deutschen. Romed Baumann hat die 12, Andreas Sander die 13. Das sind die Top-Anwärter im deutschen Team. Der Sieger von 2019 heißt Josef Ferstl und hat die 25, Simon Jocher die 26, Dominik Schwaiger die 40 und Manuel Schmid die 47.
Vor dem Rennen: Die Piste ist heute sehr eisig, das verspricht hohes Tempo. Zudem sind die Temperaturen niedrig.
Vor dem Rennen: Hallo und herzlich willkommen im Liveticker bei chiemgau24.de zum Ski alpin heute in Kitzbühel.
Streif am Sonntag: Feuz gewinnt auch das zweite Rennen
1. Beat Feuz (Schweiz) | 1:55.29 |
2. Johan Clarey (Frankreich) | + 0.17 |
3. Matthias Mayer (Österreich) | + 0.38 |
5. Romed Baumann (Deutschland) | + 0.97 |
6. Andreas Sander (Deutschland) | + 1.00 |
Beat Feuz hat seinen zweiten Sieg in Serie auf der Streif in Kitzbühel gefeiert. Der Schweizer siegte mit 17 Hundertstel vor dem Franzosen Johan Clarey und 38 Hundertstel vor dem Vorjahressieger Matthias Mayer aus Österreich.
Auch die deutschen Abfahrer zeigten wieder eine starke Leistung. Romed Baumann beendete die Streif auf dem fünften Rang und damit direkt vor Andreas Sander. Dominik Schwaiger wurde 17., Jopsef Ferstl 32.
Rennen: Schauen wir uns noch Dominik Schwaiger an. Der Deutsche war Zwölfter am Freitag, das war sehr stark. Oben ist er gut dabei, die Sicht wird jetzt besser. Schwaiger macht das gut, auch das Tempo passt. Er könnte wieder in die Top 15 fahren. Ja, das gelingt ihm. Es ist der 13. Platz, die deutsche Mannschaft ist heute wieder geschlossen stark.
Rennen: Der Nebel nimmt zu, die Piste lässt nach. Wir können uns so langsam an den Podest-Anblick gewöhnen.
Rennen: Jetzt sehen wir Josef Ferstl, der am Freitag 13. wurde. Heute fehlt ihm das letzte Tempo. Die Fahrt ist zwar rund, aber nicht so dynamisch wie am Freitag. Dann kriegt er noch Schläge ab und ist nur 19.
Rennen: 20 Fahrer sind unten, Beat Feuz sitzt weiter auf dem Sessel des Führenden. Lange musste er auf einen Sieg in Kitzbühel warten, jetzt gewinnt er gleich zwei Mal in Serie.
Rennen: Otmar Striedinger aus Österreich fährt oben furios, da ist er Podestkurs. Unten hatte er aber schon am Freitag Probleme, auch heute kommen einige Hundertstel dazu. Dennoch ist das eine starke Vorstellung, der Österreicher ist Achter.
Rennen: Die Favoriten sind alle unten. Feuz ist auf dem Weg zu seinem zweiten Sieg hier in Serie. Und die Deutschen überzeugen auch heute. Gleich kommen dann auch noch Josef Ferstl und Dominik Schwaiger.
Rennen: Der junge Marco Odermatt ist der Star der Zukunft und zeigt schon heute, was er drauf hat. Ohne Angst stürzt er sich die Streif runter und ist in den Zwischenzeiten ordentlich dabei. Er ist Achter im Ziel, 1.32 Sekunden. Feuz bleibt vorne, Baumann und Sander liegen weiter hervorragend platziert.
Rennen: Kriechmayr hat Probleme mit der Linie, er liegt oben zurück. Viel fehlt aber nicht und den unteren Teil kann er. Heute aber will er nicht auf Zug kommen, zudem sind schon Schläge in der Piste. Dann nimmt er noch eine Stange mit, das kostet alles zu viel Zeit. Der Österreicher ist Zehnter.
Rennen: Max Franz aus Österreich fängt sehr schnell an, ab dem Lärchenschuss geht es aber dahin. Da trauen wir Vincent Kriechmayr wesentlich mehr zu. Und der kommt jetzt.
Rennen: Der Nebel nimmt wieder zu, Mayer ist kaum zu erkennen. Dennoch macht er das gut oben, er ist dran an Feuz. Mayers Ski gehen super, er liegt in der Zwischenzeit vorne. Unten aber war Feuz super schnell, Mayer kann da nicht mitgehen. Auch weil die Linie nicht ideal ist. Feuz bleibt vorne, Mayer ist Dritter.
Rennen: Jetzt kommt Jared Goldberg aus den USA, danach sehen wir dann endlich den erste Österreicher. Goldberg spielt hier keine Rolle, er ist in jeder Zwischenzeit klar zurück. Jetzt kommt der Sieger von 2020, Matthias Mayer.
Rennen: Es wird wieder spannend, der Dritte vom Freitag steht oben. Dominik Paris hat im Steilhang Probleme mit der Linie, das macht sich in der Zwischenzeit bemerkbar. Und unten war Feuz bärenstark. Paris fällt klar zurück, als Sechster liegt er auch hinter Baumann und Sander.
Rennen: Nils Allegre aus Frankreich ist insgesamt zu defensiv unterwegs, ihm fehlt das Tempo. Das ist der siebte Platz.
Rennen: So, endlich geht es weiter. Sechs Fahrer haben bisher einen Doppelpack auf der Streif geschnürt. Feuz könnte der siebte sein. Oben kommt er voll auf Zug, das sieht schonmal gut aus. Der Ski will aber nicht auf Tempo gehen, offensichtlicher Fehler war keiner dabei. Unten kommt er plötzlich wieder rein, die Linie ist super. Das wird ganz eng im Ziel, Feuz ist tatsächlich noch vorne. 0.17 Sekunden sind das.
Rennen: Der Sieger von Freitag steht oben, darf aber nicht runter. Das ist sehr bitter für Beat Feuz. Die lange Wartezeit ist sicher nicht leistungsförderlich.
Rennen: Das Rennen ist wegen des Nebels unterbrochen. Es geht schon wieder los ...
Rennen: Am Freitag wurde er Fünfter, heute soll es endlich aufs Podest gehen. Oben im Nebel hat er leichten Rückstand auf Clarey, der Rückstand wird auch im Mittelteil größer. Puh, er kriegt kein Tempo auf den Ski, das ist zu statisch. Sander ist Vierter und sichtlich unzufrieden.
Rennen: Oben zieht jetzt Nebel auf, das macht es nicht einfacher. Kjetil Jansrud aus Norwegen hat große Probleme heute, er fällt deutlich zurück. Und jetzt kommt dann Andreas Sander.
Rennen: Christof Innerhofer hat nach einer Corona-Erkrankung noch konditionelle Probleme. Dennoch bringt er das hier gut runter, der Italiener ist Zweiter.
Rennen: Jetzt kommt der Franzose Johan Clarey. Zwei Mal in Serie wurde er Vierter. Heute will er aufs Podest. Mit 40 Jahren haut er sich hier runter, alleine das ist schon bemerkenswert. Und seine Leistung ist es auch. Oben ist er etwas zurück, im Mittelteil fährt er aber aggressiver als Baumann. Das wird die neue Bestzeit, Clarey liegt satte acht Zehntel vorne.
Rennen: Martin Cater aus Slowenien hat sichtliche Probleme mit der Streif, das war auch schon am Freitag so. Er ist deutlich zurück.
Rennen: Jetzt kommt der erste Deutsche. Romed Baumann mag diese Strecke und wurde Achter am Freitag. Oben ist er wesentlich schneller, das sieht gut aus. Die Linie ist sauber, technisch ist das ebenfalls sehr diszipliniert. Es reicht, Baumann geht mit 0.38 Sekunden Vorsprung an die Spitze.
Rennen: Travis Ganong aus den USA ist oben mehr auf Zug, die Linie ist ebenfalls gut. Das wird ganz eng, die beiden liegen dicht beieinander. Unten hatte Muzaton zwei Fehler drin, das ist die Chance für Ganong. Er ist vorne, 59 Hundertstel sind das.
Rennen: Los geht es also. Gehen wir mit Maxence Muzaton auf die Streif. Der Franzose fährt das technisch sauber, das ist eine ordentliche Fahrt. Schauen wir uns den Zielsprung an. Der ging am Freitag bis zu 80 Meter weit, heute ist das deutlich entspannter. 1:57.23 Minuten ist die erste Richtzeit.
Vor dem Rennen: Wer sind die Favoriten heute? Beat Feuz aus der Schweiz siegte am Freitag und ist auch heute Top-Anwärter. Dann sind da noch die Österreicher Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr. Und Dominik Paris aus Italien muss man auch auf dem Zettel haben.
Vor dem Rennen: Schauen wir auf die Startliste. Maxence Muzaton aus Frankreich wird gleich eröffnen. Romed Baumann kommt als erster Deutscher mit der Startnummer 3. Andreas Sander hat die 8, Pepi Ferstl die 21 und Dominik Schwaiger die 25.
Vor dem Rennen: Heute findet die Streif also statt. Und es gibt gute Nachrichten für die Athleten. Der Zielsprung wurde deutlich entschärft. Hoffen wir also auf einen reibungsloseren Ablauf als am Freitag.
Vor dem Rennen: Hallo und herzlich willkommen bei chiemgau24.de zum Liveticker der Streif heute in Kitzbühel.
Ski alpin heute im Liveticker: Neues Programm für Kitzbühel steht fest
Wegen schlechter Witterung ist die Weltcup-Abfahrt auf der Streif in Kitzbühel am Samstag abgesagt und auf Sonntag, 10:20 Uhr verschoben worden. Regen im unteren Streckenabschnitt habe die Piste auf der legendären Strecke zu stark in Mitleidenschaft gezogen, hieß es von den Veranstaltern.
Der eigentlich für Sonntag als Abschluss des Hahnenkamm-Wochenendes geplante Super-G soll am Montag (10.45 Uhr) ausgefahren werden.
Ski alpin: Keine Streif am Samstag
Wegen schlechter Witterung ist die für den Samstag geplante Hahnenkamm-Abfahrt im Ski-Weltcup der Herren in Kitzbühel abgesagt worden. Regen im unteren Streckenabschnitt habe die Piste auf der legendären Streif zu stark in Mitleidenschaft gezogen, hieß es von den Veranstaltern.
Bis zum Mittag wollten die Organisatoren nun über das Wettkampfprogramm für den Sonntag entscheiden. Eigentlich sollte zum Abschluss des Wochenendes ein Super-G gestartet werden.
Ski alpin: Das Ergebnis der Streif am Freitag
1. Beat Feuz (Schweiz) | 1:53.77 |
2. Matthias Mayer (Österreich) | - 0.16 |
3. Dominik Paris (Italien) | - 0.56 |
5. Andreas Sander (Deutschland) | - 0.95 |
Nach dem Rennen: Die Jury macht dem Trauerspiel ein Ende. 30 Athleten braucht es, damit das Rennen gewertet werden kann. Es wird vorzeitig beendet.
Beat Feuz gewinnt zum ersten Mal in seiner Karriere die Streif in Kitzbühel. Der Schweizer setzt sich vor dem letztjährigen Sieger Matthias Mayer aus Österreich und Dominik Paris aus Italien durch.
Starke deutsche Teamleistung, zwei schwere Stürze
Die deutsche Mannschaft zeigt eine geschlossen starke Teamleistung. Andreas Sander wird Fünfter, Romed Baumann Achter, Dominik Schwaiger Zwölfter und Josef Ferstl 13.
Zwei schwere Stürze überschatten dieses erste Abfahrtsrennen in Kitzbühel. Ryan Cochran-Siegle aus den USA blieb bei seinem Stur nach der Hausbergkante ohne schwere Verletzung, Urs Kryenbühl aus der Schweiz hingegen zog sich ein Schädel-Hirn-Trauma zu und musste ins Krankenhaus.
Zudem kam heftiger Wind auf, das Rennen wurde nach den ersten 30 Athleten vorzeitig beendet. Am Samstag soll es dann um 11:30 Uhr weitergehen.
Ski alpin: Der Liveticker zum Rennen am Freitag
Rennen: Das Rennen ist wieder unterbrochen. Das ist eine echte Farce heute in Kitzbühel.
Rennen: Dominik Schwaiger ist ein hervorragendes Rennen gefahren, das ist der 12. Platz im Ziel. Die Deutschen überzeugen hier mit einer starken Mannschaftsleistung.
Rennen: Es geht weiter, schauen wir mal, wie lange. Die hohen Startnummern haben weiter keine Chance auf eine gute Zeit.
Rennen: Wieder ist zu viel Wind auf der Strecke, das Rennen ist unterbrochen.
Rennen: Es geht tatsächlich weiter, das war so nicht zu erwarten. Der Italiener Matteo Marsaglia hat aber keine Chance auf eine gute Zeit und ist 19.
Rennen: Der Wind ist jetzt zu heftig, das Rennen ist schon wieder unterbrochen.
Rennen: Die Piste gibt nicht mehr viel her, Beat Feuz wird aller Voraussicht nach erstmals in Kitzbühel gewinnen und Andreas Sander sein bestes Streif-Resultat einfahren.
Rennen: Jetzt sehen wir endlich Josef Ferstl. Der Deutsche ist oben gut dabei, aber die Piste baut im Mittelsektor schon deutlich ab. Ferstl fährt eine schöne Linie, aber die Strecke gibt nicht mehr viel her. Er ist Zwölfter, das ist ein gutes Resultat.
Rennen: Maxence Muzaton aus Frankreich wählt da einen ganz anderen Ansatz. Er riskiert, ist aber viel zu ungestüm. Die Fehlerquote ist hoch, im Ziel ist er 12. Aber auch er wäre fast gestürzt, dieser Zielsprung ist zu gefährlich!
Rennen: Es geht endlich weiter. Bryce Bennett aus den USA ist am Start. Wie schlägt er sich nach dieser langen Unterbrechung? Er fährt sehr bedacht, diese schweren Stürze haben Spuren hinterlassen. Im Ziel ist er weit zurück, das war eine Sicherheitsfahrt.
Rennen: Schädel-Hirntrauma lautet die erste Diagnose. Kryenbühl wird sofort ins Krankenhaus gebracht. Das Rennen ist unterbrochen.
Rennen: Wieder muss der Helikopter her, Kryenbühl hat den Kopf gehoben. Das ist ein erstes gutes Zeichen.
Rennen: Urs Kryenbühl aus der Schweiz hat einige Wackler dabei, zeitlich ist er weit zurück. Und dann kommt es im Zielsprung zu einem furchtbaren Sturz. Er knallt mit dem Kopf voll auf den Hang und bleibt liegen.
Rennen: Martin Cater aus Slowenien hat keine Chance, die Piste gibt unten nicht mehr viel her. Das sind über vier Sekunden, eine echte Packung für den Slowenen.
Rennen: Der Schweizer Carlo Janka ist oben auf Augenhöhe mit seinem Landsmann. Aber auch er hat im Mittelteil Probleme und verliert viel Zeit. Feuz bleibt vorne, Sander ist weiter Fünfter.
Rennen: So, endlich geht es hier weiter. Travis Ganong aus den USA steht am Start. Oben ist er gut dabei, das Tempo passt aber noch nicht. Über 5 Km/h ist er langsamer als Feuz. Das macht sich in der Zeit bemerkbar, er kriegt eine dicke Packung im Ziel.
Rennen: Bis Cochran-Siegle abtransportiert ist, geht es hier nicht weiter. Einen kleinen Moment müssen wir uns noch gedulden.
Rennen: Leichte Schulterschmerzen werden gemeldet, der Arzt muss trotzdem kommen und ihn abtransportieren. Das hat versicherungstechnische Gründe.
Rennen: Puh, ganz tief Durchatmen. Cochran-Siegle scheint wohlauf. Er hat sich aus dem Zaun befreit und ist stabil. Das Rennen kann fortgesetzt werden.
Rennen: Technisch fährt er einwandfrei, ihm fehlt es aber an Speed. Dennoch ist der Amerikaner voll dabei, er ist auf Podestkurs. Feuz wird er nicht schlagen. Nach der Hausbergkante erwischt er eine Kompression und stürzt schwer. Oh, das sieht nicht gut aus.
Rennen: Christof Innerhofer aus Italien ist schon oben weit zurück, er hat hier keine Chance. Jetzt kommt der Amerikaner Ryan Cochran-Siegle, er ist einer der Favoriten.
Rennen: Der nächste Franzose steht oben. Johan Clarey ist 40 !!! Jahre alt und haut sich hier noch die Streif runter. Er ist schnell und führt oben sogar. Im Mittelteil fährt er etwas zu grob und verliert einige Hundertstel. Dann passt auch die Linie nicht mehr und er fällt auf den vierten Platz zurück. Starke Vorstellung!
Rennen: Der Franzose Matthieu Baillet erwischt viele Schläge und auch die Linie ist nicht sauber. Er ist keine Gefahr für die besten Drei und auch Andreas Sander bleibt auf dem vierten Rang. Jetzt kommt eine kurze Pause.
Rennen: Dominik Paris hat hier auch schon gewonnen, oben ist er gut dabei. Er ist zu früh auf dem Innenski, das kostet Tempo. Im Ziel schiebt er sich auf den dritten Rang, Feuz bleibt vorne.
Rennen: Der Franzose Nils Allegre kommt nicht auf das nötige Tempo und ist deutlich zurück. Feuz bleibt vorne, Sander auf dem dritten Platz.
Rennen: Vorjahressieger Matthias Mayer ist oben schneller als Feuz, im Mittelsektor aber war der Schweizer bärenstark und Mayer fällt etwas zurück. Vor der Hausbergkante macht er einen Fehler, aber er ist noch dabei. Nur 16 Hundertstel ist er zurück und damit Zweiter.
Rennen: Wir sehen den nächsten Deutschen. Andreas Sander ist in der Linie gut dabei, Feuz war aber schneller und ist der bessere Gleiter. Kann Sander das kompensieren? Nein, Feuz war da einfach zu gut, aber Sander ist Zweiter. 0.95 Sekunden ist er zurück.
Rennen: Vier Mal war Beat Feuz Zweiter auf der Streif, gewonnen hat er noch nie. Heute legt der Schweizer im Steilhang ein blitzsauberes Rennen hin und ist vorne. Das ist ein sensationeller Lauf, Feuz ist über eine Sekunde vorne. Im Ziel sind das satte 1:51 Sekunden Vorsprung.
Rennen: Der nächste Österreicher ist oben. Max Franz fehlt es aber etwas an Tempo, die Linie aber ist hervorragend. Er ist vorne in der Zwischenzeit. Dann aber macht er an der Hausbergkante einen Fehler, verpasst das Tor und damit auch die Bestzeit. Er scheidet aus.
Rennen: Vincent Kriechmayr hat das zweite Training gewonnen und ist einer der Favoriten heute. Oben ist er schneller, aber dort wird das Rennen nicht entschieden. Er ist auf ähnlichem Level wie der Deutsche. Das ist ein Hundertstel-Spiel, das der Deutsche für sich entscheidet. Baumann bleibt vorne.
Rennen: Jetzt sehen wir schon den ersten Deutschen. Romed Baumann macht das hervorragend. Das Tempo ist hoch, die Linie passt und die großen Fehler macht er nicht. Das wird eine Spitzenzeit, genau eine Sekunde liegt er vor Jansrud.
Rennen: So, es geht los. Jansrud macht sich auf den Weg. Der 35-Jährige hat hier bereits gewonnen und haut sich die Piste runter. Das ist ein ordentlicher Lauf, einige Fehler waren aber zu sehen. 1:56.28 ist der erste Richtwert.
Vor dem Rennen: Der Norweger Kjetil Jansrud wird das Rennen gleich eröffnen. Dann folgt mit Romed Baumann schon der erste Deutsche. Andreas Sander hat die Startnummer 6, Pepi Ferstl die 21.
Vor dem Rennen: Die Streif präsentiert sich heute in voller Pracht. Die Sonne scheint, die Piste ist in gutem Zustand, auch der schwere Zielsprung wurde entschärft.
Vor dem Rennen: Hallo und herzlich willkommen im Liveticker bei chiemgau24.de zur Abfahrt heute in Kitzbühel. Gleich beginnt die Streif
Ski alpin: Alle Infos zum Weltcup 2020/21
Ski alpin: Alle Termine zum Weltcup der Herren
Quelle: chiemgau24.de
*chiemgau24.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks
truf