Zuversicht bei Eintracht Oberrodenbach für die Aufstiegsrunde

Fußball. Der FC Eintracht Oberrodenbach startet am Fronleichnamstag (15 Uhr, Hanauer Straße) mit einem Heimspiel gegen Sportfreunde Oberau (Zweiter der Kreisoberliga Büdingen) in das Abenteuer Aufstiegsrunde zur Gruppenliga Frankfurt Ost. Das Rückspiel findet am Sonntag, 3. Juni, um 15 Uhr in Oberau statt.
Von Gert Bechert
Der Sieger qualifiziert sich für das Endspiel gegen den Sieger der Paarung SG Flörsbachtal (Zweiter der Kreisoberliga Gelnhausen) gegen die SG Nieder-Roden (Zweiter Kreisoberliga Offenbach) am Mittwoch, 6. Juni, um 19.30 Uhr in Mittel-Gründau.
Für die Eintracht ist die Teilnahme an der Aufstiegsrunde der größte Erfolg in der mittlerweile 110-jährigen Geschichte des Vereins. Und trotzdem schwingt etwas Enttäuschung über die knapp verpasste Meisterschaft in den Worten von Eintracht-Chef Helmut Reinert mit. Bis zum Spiel bei Germania Dörnigheim hatte die Eintracht alles in eigener Hand. Die 3:5-Niederlage ließ jedoch alle Meisterschaftsträume platzen. Konkurrent Germania Niederrodenbach, der sich schon auf eine erneute Teilnahme an der Aufstiegsrunde eingestellt hatte, nutzte die Gunst der Stunde und ließ nichts mehr anbrennen. Die Eintracht fiel in den restlichen Spielen in ein Loch, aus dem man sich jetzt schnellstens befreien muss. „Unser sportliches Ziel ist und bleibt der Aufstieg, da gibt es kein Rumeiern“, nimmt Reinert die Spieler in die Pflicht. Sollte es nicht klappen, ginge die Welt allerdings auch nicht unter.
Fokussierung auf die kommenden SpieleUm dieses Szenario zu vermeiden, haben sich alle auf die kommenden Spiele fokussiert. Andreas Jäger hat Oberau im entscheidenden Spiel um die Meisterschaft vor zwei Wochen gegen den VfR Wenings (0:2) unter die Lupe genommen. „Oberau ist extrem kompakt in der Abwehr aufgestellt. Die Entscheidung fiel erst in den Schlussminuten“, berichtet der Eintracht-Coach. Zentrale Figur im Mittelfeld ist für Jäger der Ex-Ostheimer Alexander Deutschmann, im Angriff stach ihm besonders Torjäger Maximilian Fischer (16 Tore) ins Auge.
Beim 3:3 am vergangenen Sonntag gegen Safakspor Hanau schonte der 37-jährige Coach alle angeschlagenen Spieler. „Rodney Kurz und Dominik Lötschert werden wieder dabei sein, auch bei Maximilian Robok rechne ich mit einem Einsatz. Eng wird es dagegen bei Cedric Gütl, der sich gegen die Spvgg. 1910 Langenselbold eine Platzwunde zugezogen hat“, informiert Jäger.
„Wir müssen die Spannung wieder hochfahren“Für Jäger steht fest, dass sein Team alles abrufen muss und nicht so wie in den vergangenen Spielen auftreten darf. „Wir müssen die Spannung wieder hochfahren“, fordert er. Ansonsten baut er auf die Angriffsstärke seiner Mannschaft. Kurz (41) und Ronny Barthelmie (25) haben zusammen mehr Tore geschossen als Oberau (63) in der gesamten Saison.
Reinert hofft morgen auf eine stattliche Kulisse: „400 Zuschauer sollten es schon sein. Sollten mehr kommen, sind wir bestens gerüstet.“