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Windecken wirft Kesselstadt aus dem Kreispokal

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Murat Selcuk (rechts) und der SC ET-SF Windecken haben Matthias Kurt und den VfR Kesselstadt aus dem Pokal gekegelt. Foto: Kalle
Murat Selcuk (rechts) und der SC ET-SF Windecken haben Matthias Kurt und den VfR Kesselstadt aus dem Pokal gekegelt. Foto: Kalle

Fußball. Im vorletzten Spiel der ersten Runde des Hanauer Kreispokals blieb erstmals ein ranghöherer Verein auf der Strecke. Der SC Eintracht-Sportfreunde Windecken kegelte den VfR Kesselstadt 5:4 im Elfmeterschießen raus.

Von Gert Bechert

Nach 90 Minuten stand es 3:3. Im ersten Spiel der Zwischenrunde benötigte Titelverteidiger Germania Großkrotzenburg eine Verlängerung, um sich mit 2:1 bei Sportfreunde Ostheim durchzusetzen.

SC ET-SF Windecken – VfR Kesselstadt 8:7 (3:3, 1:3) n. E.„Ich bin oberstolz auf die Mannschaft“, sprudelte es aus SCW-Trainer Matthias Filbrich heraus. In einem packenden Spiel hatte sein Team einen 1:3-Pausenrückstand egalisiert und im Roulette vom Elfmeterpunkt die stärkeren Nerven besessen. Windecken startete elanvoll in die Partie gegen den Gruppenliga-Aufsteiger.Schon nach zwei Minuten führten die Gastgeber durch Murat Selcuk 1:0. Danach schlichen sich Leichtsinnsfehler ins Spiel der Hausherren, die Kesselstadt eiskalt ausnutzte. Ayhan Akut (7.), Erhan Kücükagül (9.) und Adnan El-Homrani (30.) wendeten das Blatt. „Die Kesselstädter Führung war verdient“, meinte Filbrich. In Durchgang zwei war von der VfR-Herrlichkeit nichts mehr zu sehen. „Das Spiel hatte nur noch eine Richtung und zwar die auf das Gästetor“, berichtete der Windecker Coach. Oguzan Sözen (69.) verkürzte auf 2:3, wenig später traf Kerem Yücel (75.) nur den Pfosten. Die Windecker Fans unter den 70 Zuschauern wurden auf eine harte Folter gespannt, ehe Abdullah Dragoshi (88.) zum mittlerweile hochverdienten 3:3 ausglich.Im sofortigen Elfmeterschießen war Windecken der Glücklichere. In der Zwischenrunde empfängt der A-Ligist die SG Bruchköbel.

Sportfreunde Ostheim – Germania Großkrotzenburg 1:2 (0:0, 0:0) n. V.Es war der von Germania-Vize Gerald Trageser im Vorfeld prophezeite Pokalfight. Der Kreisoberligist zwang den Verbandsligisten in die Verlängerung, wo den Hausherren die Puste ausging. Gästekapitän Robin Prey hätte schon in der normalen Spielzeit alles klar machen können, er verschoss aber einen Strafstoß.

Im ersten Durchgang der Verlängerung erzielte Hakan Belge (95.) die Ostheimer Führung. Maximilian Waas (108.) und Joseph Lutz (112.) wendeten das frühzeitige Aus des Cupverteidigers noch ab.

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