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Verbandsliga: SVA nach verpasstem Titel in Aufstiegsrunde

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Groß war die Enttäuschung in Altwiedermus am Wochenende, nachdem die Meisterschaft verspielt worden war. Archivfoto: Senzel
Groß war die Enttäuschung in Altwiedermus am Wochenende, nachdem die Meisterschaft verspielt worden war. Archivfoto: Senzel

Fußball. Der SV Altwiedermus will im Nachsitzen den Aufstieg in die Verbandsliga realisieren. Die Heimpleite im letzten Saisonspiel der Gruppenliga Frankfurt Ost gegen den FC Dietzenbach (2:3) hat dafür gesorgt, dass der SVA dem FC Erlensee die Meisterkrone überlassen musste und nun in die Aufstiegsrunde muss.

Von Frank Schneider

Im Eröffnungsspiel genießt der SVA am morgigen Donnerstag um 15 Uhr Heimrecht gegen Unter-Abtsteinach. Gewinnen die Ronneburger oder endet die Partie mit einem Remis, treten sie schon am Sonntag (15 Uhr) bei den Sportfreunden Frankfurt an.

Aufgrund des Rückzugs des SC Viktoria Nidda steigen zwei der drei Teams in die Verbandsliga auf. Am Ende könnte es sogar so sein, dass alle drei Mannschaften den Sprung in die zweithöchste hessische Amateurklasse schaffen. Dieses Szenario tritt ein, sollte sich Türk Gücü Friedberg in der Relegation zur Hessenliga durchsetzen.

Gegner mit ErfahrungDer morgige Auftaktgegner des SVA hat Relegationserfahrung. Bereits vor einem Jahr war Unter-Abtsteinach in dieser Entscheidungsrunde mit vertreten. Nidda holte damals in Unter-Abtsteinach ein 3:3-Remis. Es ist bestimmt kein Nachteil, dass die Eintracht den Vizemeister der Gruppenliga Darmstadt morgen Nachmittag zu Gast hat, denn auf dem kleinen Kunstrasenplatz in Unter-Abtsteinach hätte sich die Walther-Elf mit Sicherheit nicht wohl gefühlt. Die Odenwälder haben in der abgelaufenen Saison kein einziges Heimspiel verloren, in der Fremde allerdings fünf Mal den Kürzeren gezogen. Prunkstück der Südhessen ist die Abwehr, nach 32 Ligaspielen waren nur 28 Gegentore zu verzeichnen.

Für Spieler und Trainer des SVA war es nach der verpassten Meisterschaft wichtig, schnell wieder zur Tagesordnung über zu gehen. Angesprochen auf das Dietzenbach-Spiel sagte Coach Heinz-Martin Walther: „Ich hatte da schon eine gewisse Vorahnung. Wir waren, wie schon in der Partie zuvor in Bischofsheim, einfach nicht gallig genug“. Am Dienstagabend wurde das letzte Saisonspiel noch einmal analysiert. Zu große Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen war ein ganz großes Manko. Walther hält nicht viel davon sich am Gegner zu orientieren. „Das macht die Sache gewöhnlich noch ein wenig komplizierter. Wichtig ist, dass wir an unsere Stärken glauben und vor allem durchsetzen“, so Walther. Personell sieht es beim SVA gut aus, es sind keine Ausfälle zu beklagen.

Für die kommende Saison hat der SVA ligaunabhängig schon zwei Neuzugänge fix. Aus dem Kader von „Verbandsliga-Rückzieher“ Viktoria Nidda wechseln die Offensivspieler Marcel Schwalm und Robin Sommer nach Altwiedermus.

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