Verbandsliga: Großkrotzenburg mit kleinem Kader in Alsbach

Fußball. Die Abschiedstour des FC Germania Großkrotzenburg aus der Verbandsliga Süd führt den Hanauer Kreisvertreter am Sonntag zum FC Alsbach an die Hessische Bergstraße.
Vergangene Saison waren die Alsbacher noch ein direkter Konkurrent der Germania im Abstiegskampf, aktuell trennen die beiden Teams jedoch elf Tabellenplätze und 30 Punkte.
In der Hinrunde verkauften sich die Krotzenburger gegen den damaligen Überraschungs-Tabellenzweiten in der ersten Hälfte gut, unterlagen dann aber im Oberwaldstadion noch mit 0:2. „In Alsbach wird auf einem eher kleinen Kunstrasenplatz gespielt, das könnte uns entgegenkommen, wenn wir aggressiv verteidigen“, erklärt Germania-Coach Christian Schönig. Er weiß: Für eine Überraschung muss sich sein Team im Vergleich zur Vorwoche (0:5 gegen Eintracht Wald-Michelbach) deutlich steigern.
Germania hat nichts zu verlieren
Der Kader der Gäste wird überschaubar sein. Mit Moritz Schlögl (Zerrung) wird eine feste Größe pausieren, Dominik Röhl ist zudem rotgesperrt. „Wir werden zwei Ersatzspieler auf der Bank haben, der dritte wird entweder mein Co-Trainer oder ich sein“, deutet Schönig an, dass er personell nicht die Qual der Wahl haben wird. Trotz bislang magerer Punktausbeute verkaufte sich der designierte Absteiger in einigen Spielen der Restrunde bislang sehr gut.
Für Christian Schönig eine Frage der Ehre. „Wenn ich als Fußballer auf den Platz gehe, will ich das Spiel gewinnen, und zwar unabhängig davon, ob ich Tabellenzweiter oder Letzter bin.“ Zu verlieren hat die Germania ohnehin nichts. „Für uns stehen noch acht Vorbereitungsspiele auf die neue Saison an, in denen sich die Spieler präsentieren können. Wir werden auch die Gelegenheit nutzen, um verschiedene Systeme durchzuprobieren“, so Schönig, der sich für Sonntag gut vorstellen kann, aufgrund der gegebenen Spielfeldgröße mit zwei statt einem Stürmer agieren zu lassen. fs