Tiziano Martino zwischen Weltcup-Finale und EM im Rollkunstlaufen

Terminhatz für den Hanauer Rollkunstläufer Tiziano Martino. Kaum waren die Deutschen Meisterschaften beendet, da ging es für ein deutsches Team, zu dem der Läufer des 1. Hanauer REC gehört, zum Weltcup-Finale nach Göttingen. Ein anstrengendes Programm für die Rollkunstläufer.
„Das war schon ziemlich anstrengend und diese Strapazen haben bei einigen Spuren hinterlassen“, sagt Natalie Wiedmann-Heinz, Trainerin beim HREC. Martino startete im World-Cup, der zum allerersten Mal ausgerichtet wurde, bei den Cadetten Jungs. Er gehörte zu den wenigen Deutschen, die in die Top-Zehn geschafft haben. Zwar ohne Sturz, aber nicht ganz fehlerfrei absolvierte er sein Kurz-Programm und belegte Platz fünf. Der Abstand zu Platz vier war sehr gering und nach hinten raus hielt wiederum der junge Hanauer die Konkurrenz auf Abstand. Der Führende lief gänzlich für sich alleine und war eine ganz eigene Liga.
Aber Platz vier war für Martino drin. Er riskierte auch sehr viel in seiner Kür, da aufgeben für Martino keine Option ist. Er wollte alles versuchen, doch auch während seinem Kür-Programm schlichen sich ein paar Fehler ein und er konnte keinen Platz aufholen. Seine sonst so sicheren Pirouetten wollten einfach nicht funktionieren. Da hat der Hanauer viele Punkte verloren und rutschte einen Platz nach hinten und wurde letztlich Sechster. Aber auch die anderen zeigten nicht alle fehlerfreie Programme. Normalerweise sollte jetzt etwas Ruhe auf dem Programm stehen, doch Martino trainiert schon wieder fleißig weiter. Das Finale ist kaum vorbei, da ist die offizielle Nominierung für die Anfang September stattfindende Europameisterschaft in Andorra bekannt geworden. Martino ist nominiert. Bislang ist er der einzige Hanauer Starter, aber weitere können noch hinzukommen. vum