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Spiele an Fastnacht? Vereine legen Veto ein

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Klassenleiter Frank Krause (Kreisliga A und C), Kreisfußballwart Dirk Vereeken sowie Pokalleiter Walter Hessler (von links) tauschten sich mit den Vereinsvertretern aus. Foto: Kalle
Klassenleiter Frank Krause (Kreisliga A und C), Kreisfußballwart Dirk Vereeken sowie Pokalleiter Walter Hessler (von links) tauschten sich mit den Vereinsvertretern aus. Foto: Kalle

Fußball. Bei der Rückrundenbesprechung des Fußballkreises Hanau in Neuberg haben sich die Gemüter erhitzt: Eigentlich sollte die Runde am Fastnachtsamstag fortgesetzt werden. Doch das gefiel den Club überhaupt nicht. Deshalb findet der Spieltag jetzt am Ostermontag statt.

Von Gert Bechert

Zügig verlief die Rückrundenbesprechung des Fußballkreises Hanau in Neuberg. In knapp zwei Stunden wickelte Kreisfußballwart Dirk Vereeken die elf Tagesordnungspunkte ab, wobei es ihm die fast komplett vertretenen Vereine – nur Safakspor Hanau fehlte unentschuldigt – auch leicht machten. Einzig beim restlichen Spielplan nach der Winterpause erhitzten sich die Gemüter.

Laut Rahmenterminplan sollte die Runde am Fastnachtsamstag (25. Februar) fortgesetzt werden. Auf ausdrücklichen Wunsch der Vereine wurde diese Ansetzung gecancelt und der Spieltag auf Ostermontag (17. April) verlegt. Die Runde endet in allen Hanauer Kreisligen am Samstag, 27. Mai, anschließend starten die Relegationsspiele.Vereeken erläutert Abstiegsregelung Vereeken erläuterte nochmals ausführlich die Abstiegsregelung in der Kreisoberliga. „Richtzahl sind 17 Vereine, davon ist die Zahl der Absteiger abhängig“, sagte Vereeken. Sollte aus der Gruppenliga Ost ein Verein in die Kreisoberliga Hanau (KOL) absteigen, gäbe es nur einen Absteiger in der KOL. Bei zwei Hanauer Gruppenliga-Absteigern würde sich die Zahl der KOL-Absteiger auf zwei erhöhen.Die Klassenleiter Achim Schröder, zuständig für die KOL und die Kreisliga B, und Frank Krause (Kreisliga A und C) waren mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden. In diesem Zusammenhang betonte Vereeken, dass zukünftig das Ausscheiden von Mannschaften aus dem laufenden Spielbetrieb sanktioniert wird.

160 VergehenGünter Klein-Alstädde informierte über insgesamt 160 Vergehen, von denen 144 per Einzelrichterurteil abgewickelt wurden. Nur 16 landeten vor dem Sportgericht. Neun Spielabbrüche, so der Vorsitzende des Sportgerichts, seien zwar eine hohe Zahl, die meisten Abbrüche seien aber nicht von schwerwiegender Natur gewesen. Positiv beurteilte Klein-Alstädde die Entwicklung im Jugendbereich. „Die Bestrafungen sind auf 32 zurückgegangen, ich hoffe dieser Trend hält an.“Andreas Seewald bedauerte, dass die Aufstellung über das Schiedsrichterpflichtsoll und die damit verbundenen Strafen noch nicht vorlägen. „Das hängt am Verband, bis Ende Januar sollte die Aufstellung spätestens vorliegen“, vertröstete der Schiedsrichterobmann.Wenig Interesse an FutsalDas Hanauer Hallenmasters findet am 21. und 22. Januar 2017 statt. Nach den Worten von Organisationschef Walter Heßler sind elf Vereine gesetzt, die restlichen fünf Teilnehmer werden bei fünf Qualifikationsturnieren in den kommenden Wochen ermittelt. Auf wenig Interesse stößt bei den Vereinen weiter die Futsal-Meisterschaft. Wie im Vorjahr meldeten sich nur Germania Niederrodenbach und Sportfreunde Ostheim.In seiner Funktion als Ehrenamtsbeauftragter appellierte Heßler an die Vereine, verdiente Mitglieder dem Kreisfußballausschuss zwecks Ehrung zu melden. „Gerade vier Nennungen sind bei mir in diesem Jahr eingegangen“, bedauerte er. Die Hinrundenbesprechung der Saison 2017/18 wurde auf Mittwoch, 12. Juli, 19 Uhr terminiert.

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