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Pro A: Jahn freut sich auf Wiedersehen mit White Wings

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Paul Jahn trug auch schon das Trikot der White Wings Hanau und kehrt nun mit seinem neuen Verein Ehingen/Urspring an die alte Wirkungsstätte zurück. Archivfoto: TAP
Paul Jahn trug auch schon das Trikot der White Wings Hanau und kehrt nun mit seinem neuen Verein Ehingen/Urspring an die alte Wirkungsstätte zurück. Archivfoto: TAP

Basketball. Das Duell mit ProA-Aufsteiger Team Ehingen/Urspring hält für die Hebeisen White Wings am Samstagabend (19 Uhr, Main-Kinzig-Halle) das Wiedersehen mit einem alten Bekannten bereit: Die Mannschaft aus der Nähe von Ulm reist mit dem früheren Hanauer Tobias Jahn zum Rückspiel an.

Von Dominik Sharaf

Er hält knapp zwei Jahre nach seinem Abschied große Stücke auf seine alte Mannschaft und rechnet fest mit einem Playoff-Einzug. Klar, dass die White Wings seiner Meinung nach als Favorit in den 18. Spieltag gehen. Schließlich winkt beim Debüt des neuen US-ProfisIsaiah Sykes der alleinige sechste Tabellenrang.

Für Tobias Jahn, der von 2013 bis 2015 für die Hanauer in der ProB auflief, ist das kein Wunder. Er traut dem Team sogar mehr zu: „Ein Platz unter den besten fünf muss drin sein“, sagt der 30-Jährige über den verstärkten Kader und führt es auf die Verletzungsmisere in der Hinrunde zurück, dass die White Wings bislang nicht in diese Gefilde vorgestoßen sind. „Die vielen Ausfälle waren auch der Grund, warum die Verantwortlichen vor der Saison tiefgestapelt und den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben haben. Das war im Nachhinein die richtige Entscheidung“, findet Tobias Jahn.

Für Jahn läuft es gut, für sein Team nicht

Auch gegen Ehingen/Urspring kann Trainer Simon Cote nicht sicher mit zehn fitten Spielern planen. Ruben Spoden laboriert weiter an Schulterproblemen. Nur wenn er komplett schmerzfrei ist, soll er auflaufen und dafür sorgen, dass es nach der Pleite gegen die RheinStars Köln für die White Wings Hanau wieder bergauf geht.

Jahn würde einen Erfolg der alten Kameraden gerne verhindern, zumal er sich mit seinem neuen Team unter Wert geschlagen fühlt. „Für mich persönlich läuft es gut, aber wir hätten einige Siege mehr einfahren müssen“, erklärt er über seine Truppe, die auf Tabellenplatz 13 steht. Am Center liegt es nicht: Jahn kommt nach Verletzungspause zu Beginn auf 9,8 Punkte und 7,3 Rebounds pro Partie.

Center hält viel von Simon Cote

In Ehingen kann er sich voll auf den Basketball konzentrieren, weil er neben seiner Tätigkeit als Spieler im Management und in der Verwaltung des Klubs anpackt. „Das ist für mich auch als Familienvater optimal“, meint Jahn, der dennoch mit einer Portion Wehmut an seinen Abschied aus Hanau denkt, zumal er den Erfolgstrainer der White Wings Hanau nicht mehr kennenlernte: „Ich halte sehr viel von Simon Cote und hätte gerne noch mit ihm zusammengearbeitet.“

Das Projekt White Wings verfolgt er mit Bewunderung und zeigt sich von den Fortschritten auf und abseits des Courts angetan. „Ich kenne das Team aus Oberliga-Zeiten. Wahnsinn, was sich seitdem getan hat. Alles ist sehr professionell und ich bin beeindruckt – auch davon, was für Gehälter mittlerweile gezahlt werden können.“

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