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HSG Hanau: Linkshänder Matthias Schwalbe kommt zur neuen Saison

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Die Fans der HSG Hanau dürfen sich auf den Neuzugang Matthias Schwalbe freuen. Archivfoto: TAP
Die Fans der HSG Hanau dürfen sich auf den Neuzugang Matthias Schwalbe freuen. Archivfoto: TAP

Die HSG Hanau treibt die Personalplanungen für die kommende Saison mit Hochdruck voran. Nach Michael Malik und der Neubesetzung des Trainerpostens durch Olli Schulz, hat der Handball-Drittligist nun eine weitere Personalie bekanntgegeben.

Nach zwei Jahren ohne Linkshänder im Rückraum kann die HSG für die kommende Saison diese Lücke schließen. Zur Spielzeit 2019/20 wird Matthias Schwalbe die Grimmstädter verstärken.

Der 21-jährige Linkshänder wechselt dann von der zweiten Mannschaft des Bundesligisten HSG Wetzlar, der HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II, an den Main. Dabei hat sogar der zum Saisonende scheidende Trainer Patrick Beer eine Rolle gespielt.

Junger Spieler mit Stärken in der Defensive

„Patrick und ich haben in den letzten Monaten immer wieder alle möglichen Optionen für einen Linkshänder durchgesprochen und verschiedene Gespräche geführt. Am Ende sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass Matthias für unseren Verein die beste Wahl ist“, sagte der Sportliche Leiter der HSG Hanau Reiner Kegelmann.

„Matthias erfüllt alle Voraussetzungen, uns spielerisch und in der Abwehr weiterzubringen. Dazu passt er menschlich sehr gut in unseren Kader, da er ebenfalls ein junger Spieler ist, der sich weiterentwickeln möchte. Wir sind überzeugt, dass er dies bei uns auch tun wird“, so Kegelmann weiter. Die Stärken des 1,85 Meter großen gelernten Industriekaufmanns liegen folglich in der Defensive und im Angriff im Spiel Eins-gegen-Eins.

Kontakte zu Bergold, Ruppert und Woiwod

„Die HSG Hanau ist ein ambitionierter Drittligist mit einem starken Kader. Ich hoffe, dass ich den nächsten Schritt in meiner Karriere machen kann und freue mich sehr auf die neue Herausforderung“, sagt Schwalbe. „Aber natürlich muss ich erst einmal schauen, dass ich mich unter dem neuen Trainer und in der neuen Mannschaft möglichst schnell zurechtfinde.“

Ganz fremd ist ihm die HSG Hanau indes nicht. Max Bergold und Jannik Ruppert kennt er von den Auswahlmannschaften und auch Yannik Woiwod ist für ihn kein Unbekannter. „Sie alle haben mir nur Positives von dem Verein berichtet und vor allem vom Blauen Block geschwärmt“, erzählt Schwalbe.

Erster Wechsel im Seniorenbereich

Insbesondere auf die euphorischen Fans der Grimmstädter freut sich der kommende Neuzugang, der auch weiterhin in Dutenhofen wohnen bleiben wird. „Da ich bisher nur für eine zweite Mannschaft gespielt habe, kenne ich eine Hexenkessel-Heimspiel-Atmosphäre nicht so wirklich. Das möchte ich natürlich in der Main-Kinzig-Halle unbedingt erleben“, sagt Schwalbe.

Für ihn ist es der erste Wechsel im Seniorenbereich. Das Handballspielen hat er beim TSV Habitzheim erlernt, der mittlerweile eine Spielgemeinschaft mit Groß-Umstadt eingegangen ist. 2012 wechselte das Talent dann bereits in der Jugend zur HSG Wetzlar, der er insgesamt sieben Jahr lang die Treue hielt. Der Sprung zu den Profis blieb ihm verwehrt, doch in der zweiten Mannschaft hat sich Schwalbe einen festen Platz im rechten Rückraum erarbeitet.

Am 14. April mit aktuellem Team in Hanau zu Gast

Die Fans der HSG Hanau können sich bereits in dieser Saison ein Bild von ihrem Neuzugang machen. Dann allerdings noch im Trikot des Gegners. Am drittletzten Spieltag, dem 14. April, gastiert die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II in der Main-Kinzig-Halle. „Ich freue mich auf dieses Spiel, aber ein bisschen komisch ist es schon“, sagt Schwalbe, der hofft, dass bis zu diesem Zeitpunkt beide Teams ihre Saisonziele möglichst in trockenen Tüchern haben.

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