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Hanau 93: Gruppenliga-Meister bleibt zusammen

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Gemeinsam feiern, gemeinsam aufsteigen: Die meisten Spieler des neuen Meisters Hanau 93 haben dem Verein auch für die kommende Verbandsligasaison ihre Zusage gegeben. Archivfoto: TAP
Gemeinsam feiern, gemeinsam aufsteigen: Die meisten Spieler des neuen Meisters Hanau 93 haben dem Verein auch für die kommende Verbandsligasaison ihre Zusage gegeben. Archivfoto: TAP

Fußball. Vor dem letzten Spieltag der Gruppenliga Frankfurt Ost, der am Samstag über die Bühne geht, sind bereits alle Entscheidungen gefallen. Auch im Topspiel zwischen dem JSK Rodgau und dem FC Hanau 93, das vor Wochen als möglicher Showdown im Titelrennen galt, geht es sportlich nur noch um die Ehre.

Von Frank Schneider

Der Hanauer Fußballclub steht als Meister fest, die Rodgauer haben sogar Platz zwei und die damit verbundene Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Verbandsliga Süd verpasst und mussten diesbezüglich Viktoria Nidda den Vortritt lassen.

Auf den sieben Plätzen lautet das Motto Abschied nehmen. Dem FC Hanau 93 fällt der Abschied aus der Gruppenliga extrem leicht, denn der Aufstieg war das offen ausgesprochene Spiel und der Traditionsvereins lechzt danach, sich nach über 30 Jahren Abstinenz wieder einmal auf Verbandsligaebene beweisen zu dürfen.

Erfolgsmannschaft bleibt zusammenDer Aufstiegskader bleibt soweit zusammen. Neben den Ex-Profis Daniyel Cimen und Ervin Skela liegen auch von den Akteuren Westenberger, Funk, Naouassi, Bothor, Hagikian, Raafat, Ünal, Gogol, Damar, Herpich, Di Natale, El Homrani, Boos und Gischewski Zusagen für die neue Saison vor. Die Gespräche mit den von anderen Vereinen umworbenen Sascha Ries und Christian Fischer stehen laut Sportchef Giovanni Fallacara kurz vor dem Abschluss.

Die SG Marköbel sicherte sich zum elften Mal in Folge den Klassenerhalt in der Gruppenliga Frankfurt Ost. Zum abschließenden Punktspiel bei Absteiger KV Mühlheim kann Trainer Wolfram Rohleder nicht mit voller Kapelle anreisen, da einige Spieler aus privaten Gründen verhindert sind.Marköbel verpflichtet Op de HipUnterdessen steht mit Philipp Op de Hipt ein weiterer Neuzugang der Hammersbacher fest. Der Angreifer spielte einst für die Sportfreunde Seligenstadt und den JSK Rodgau höherklassig. Zuletzt war Op de Hipt in der Nähe seines Studienorts für die SG Rüddingshausen/Londorf am Ball. Nach einem im September zugezogenen Kreuzbandriss arbeitet Op de Hipt aktuell auf sein Comeback hin. Durch den Umzug von Gießen nach Altenstadt bot sich ein Wechsel zur SGM an.

Türk Gücü Hanau will in der durch den vorzeitigen Klassenerhalt des Gastgebers FC Dietzenbach bedeutungslos gewordenen Partie des letzten Spieltags Selbstvertrauen für das am Pfingstmontag anstehende Kreispokalfinale gegen Germania Niederrodenbach sammeln. Halil Korkmaz sitzt das letzte Spiel seiner Sperre ab und kann somit im Endspiel mitwirken. Dort muss Türk Gücü dann auf jeden Fall auf Muharrem Katilmis (Sperre) und Alessandro Fröb (Urlaub) verzichten.

FC Hochstadt nicht konstant genugDer FC Hochstadt schließt die Saison mit einem Auswärtsmatch beim SV Somborn ab. Mit einem Sieg würden die Lila-Weißen am spielfreien Nachbarverein FSV Bischofsheim vorbeiziehen und die Runde auf Rang fünf oder sechs beenden. „Mehr war nicht drin. Wir waren, auch aufgrund vieler Ausfälle, einfach nicht stark und konstant genug, um in den Kampf um die ersten drei Plätze eingreifen zu können“, so die Meinung von Hochstadts Spielertrainer Marc Außenhof.In Somborn fehlt Torjäger Metin Oymak, der auf einer privaten Feier weilt. Die Torjägerkrone ist dem Routinier auch so wohl nicht mehr zu nehmen. Oymak führt mit 36 Treffern, der erste Verfolger Jannik Jung (Viktoria Nidda) hat 28 Mal ins Schwarze getroffen.

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