Germania Niederrodenbach gewinnt wieder Futsal-Kreismeisterschaft

Fußball. Germania Niederrodenbach darf sich zum zweiten Mal in Folge Hanauer Kreismeister im Futsal nennen. Im Finalspiel behielt die Germania gegen die Sportfreunde Ostheim mit 11:9 die Oberhand.
In der Niederrodenbacher Bulauhalle sahen die Zuschauer eine bis zum Schluss spannende Partie. „Das war ein nettes Spiel mit einem knappen Ergebnis. Die Jungs hatten Spaß“, teilte Ostheims Spielausschuss Thomas Leitner mit. „Wir haben es spannender gemacht, als wir es hätten machen müssen“, fand Germanias Trainer Jochen Breideband.
Sein Team gab in der Anfangsphase klar den Ton an, scheiterte aber an der eigenen Chancenverwertung und am überragenden Ostheimer Keeper Jens Kliempt. „Er hat bestimmt 15 blaue Flecken, mit allen Körperteilen hat er die Bälle abgewehrt“, so Breideband. Auch Leitner bescheinigte dem Rückhalt eine „überragende“ Leistung. Ostheim zeigte sich vorm gegnerischen Tor deutlich abgebrühter und führte nach zwölf Minuten mit 4:1.
Die Stimmung war gutDie Germanen starteten kurz vor der Halbzeit eine Aufholjagd und wurden fünf Sekunden vor der Pause durch den Treffer von Marcel Fuchs mit dem Ausgleich belohnt. „Wir wollten auf ein Tor ran, sehr gut, dass es sogar noch mit dem Ausgleich geklappt hat“, so Breideband. Bemerkenswert: In der fairen Begegnung pfiffen die Schiedsrichter in Halbzeit eins nicht ein Foul. Nach Wiederanpfiff übernahmen die Germanen wieder die Kontrolle und gingen mit 7:5 in Führung. Rene Gundermann und Hakan Belge besorgten den Ostheimer Ausgleich zum 7:7. Danach zog die Germania aber davon.
Nils Beckers Treffer zum 11:8 eine Minute vor Schluss sorgte für die Entscheidung zugunsten Niederrodenbachs. „Wir haben uns verdient durchgesetzt“, meinte Breideband. Aber auch im Ostheimer Lager war die Stimmung gut: „Mit der Leistung sind wir mehr als zufrieden“, so Leitner. Die Germanen dürfen sich so zum zweiten Mal über den Futsal-Titel freuen. Die Organisatoren hoffen im nächsten Jahr auf mehr interessierte Vereine, um den Wettbewerb in Turnierform ausspielen zu können.Tore: 1:0 Terhoeven (5.), 1:1 Belge (5.), 1:2 Hostert (8.), 1:3, 1:4 Mujanovic (11., 12.), 2:4, 3:4 Topcu (16., 18.), 3:5 Störkel (19.), 4:5 Becker (20.), 5:5 Fuchs (20.), 6:5 L. Gesch (22.), 7:5 Topcu (26.)7:6 R. Gundermann (28.), 7:7 Belge (29.), 8:7 A. Bekirov (33.), 9:7 L. Gesch (35.), 10:7 Topcu (36.), 10:8 Belge (38.), 11:8 Becker (39.), 11:9 R. Gundermann (40.) (bel)