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Bundesliga: A-Jugend der HSG Hanau ergattert 19:19

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Can Adanir bekam ein Extralob für seine Leistung im HSG-Tor. Archivfoto: TAP
Can Adanir bekam ein Extralob für seine Leistung im HSG-Tor. Archivfoto: TAP

Handball. Punktgewinn zum Auftakt des Jahres 2018 für die A-Jugendlichen der HSG Hanau. Sie erkämpften sich gestern beim Favoritenschreck TV Hüttenberg ein 19:19-Remis und bleiben damit dem Spitzentrio der Bundesliga Staffel Ost dicht auf den Fersen.

Die Partie in Hüttenberg war geprägt von zwei starken Abwehrreihen mit überragenden Torhütern dahinter. Auf Hanauer Seite glänzte Can Adanir zwischen den Pfosten, der den letzten Wurfversuch der Gastgeber Sekunden vor Schluss entschärfen und damit den Punktgewinn seiner Hanauer Mannschaft sichern konnte.

Die HSG war in diesem ersten Spiel des neuen Jahres sogleich hellwach und startete sehr fokussiert in die Partie. Nach einer 9:5-Führung ließen die Schützlinge von Trainerduo Hannes Geist und Dominic Scholz so einige Chancen aus, was Hüttenberg in die Karten spielte. Die Heimsieben kam wieder besser in die Partie und stellte den Anschluss zum 8:9 und 9:10 zur Halbzeitpause her.

Wechselnde FührungenNach dem Seitenwechsel sahen die 150 Zuschauer ein sehr ausgeglichenes Bundesliga-Verfolger-Duell mit wechselnden Führungen, die aber immer denkbar knapp blieben (jeweils mit nur einem Tor vorn). Die Hanauer taten sich vorne schwer und leisteten sich so manchen technischen Fehler. Als Hüttenberg eine Minute vor Schluss das 19:18 perfekt machte, gerieten die Hanauer in doppelte Unterzahl – nachdem Fabian Yazdi nach einem Foul die Rote Karte erhalten hatte, musste auch Lukas Schmitt auf die Bank.

Die Gäste überstanden diese Phase unbeschadet, holten dann 30 Sekunden vor Schluss einen Siebenmeter heraus. Tarek Marschall übernahm die Verantwortung und machte das vielumjubelte und verdiente 19:19-Unentschieden perfekt.

SonderlobGeist und Scholz zeigten sich sehr angetan von der Einstellung und Fokussierung ihrer Mannschaft, die allerdings zu wenig aus ihren Überzahlsituationen gemacht hat. „Hier waren wir nicht diszipliniert genug und haben die komplette Breite des Spielfeldes nicht ausgenutzt“, stellte Geist fest. Ein Sonderlob verdienten sich Adanir im Tor sowie Laurin Müller, der „mit Abstand sein bestes Spiel gezeigt und uns mit vielen guten Aktionen im Spiel gehalten hat“, so Geist.

HSG Hanau: Can Adanir, Fabian Tomm; Sebastian Jung (1), Raffael Pogadl (1), Henrik Graichen, Nino Jedinak (2), Tim Scheuch, Laurin Müller (2), Laurin Lehr (2), David Junker, Tarek Marschall (5/2), Fabian Yazdi (2), Lukas Schmitt (2/2), Leon Götz (2) – Siebenmeter: TVH 3/2 – HSG 6/4 – Besonderes Vorkommnis: Rote Karte für Hanaus Fabian Yazdi (59.) – Zeitstrafen: TVH 6 – HSG 4 – Schiedsrichter: Barth/Otto – Zuschauer: 150

kat

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