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SG Bruchköbel holt Hüttenberger-Zweitligaspieler

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Maximilian Kraushaar lief zuletzt für den Zweitligisten TV Hüttenberg auf. Foto: PM
Maximilian Kraushaar lief zuletzt für den Zweitligisten TV Hüttenberg auf. Foto: PM

Handball. Drittliga-Aufsteiger SG Bruchköbel hat sich mit seinem fünften Neuzugang weiter im Rückraum verstärkt: Der knapp zwei Meter große Maximilian Kraushaar, der vom Zweitligisten TV Hüttenberg in die Dreispitzhalle wechselt, soll für Gefahr aus der Distanz sorgen – und für eine noch stabilere Abwehr bei den Bruchköbelern.

Von Robert Giese

„Er passt genau in unser Profil“, ist SGB-Coach Oliver Hubbert über den jüngsten Neuzugang hocherfreut, denn trotz seiner erst 24 Jahre hat Kraushaar sowohl beim TV Hüttenberg als auch bei der TSG Ludwigshafen-Friesenheim schon höherklassig Erfahrung sammeln können.

Mit seiner Größe von 1,98 Metern kann der Rechtshänder zudem jede gegnerische Abwehrreihe auch aus der Distanz vor große Probleme stellen und könnte daher zusammen mit Edi Pjanic das bisherige Manko der Bruchköbeler beheben – bisher war Hubberts Mannschaft aus der zweiten Reihe nämlich eher ungefährlich.

Körperlich sehr präsent„Durch Edi und ihn haben wir im Angriff jetzt ganz andere Möglichkeiten und können viel besser auf unsere Gegner reagieren“, freut sich Hubbert daher auf die neuen taktischen Optionen, die ihm Pjanic und Kraushaar ermöglichen. Auch in der Defensive sei der 24-Jährige nach Hubberts Einschätzung „körperlich sehr präsent“, laut Ante Vuko, früher selbst SGB-Abwehrchef und nun Männerwart bei den Bruchköbelern, werde Kraushaar den Mittelblock des Aufsteigers gar „dramatisch verstärken“.

Der Neuzugang hatte in der Vergangenheit zwar eine schwere Knieverletzung, befinde sich seit rund neun Monaten aber wieder im Training. Sorgen, dass die Verletzung dem Rückraumshooter noch zu schaffen machen könnte, hat Hubbert nicht: „Wir hatten ihn zum Probetraining hier, da hat er vollkommen überzeugt. Vor allem athletisch ist er in einem Top-Zustand, er wird uns also auf jeden Fall weiterhelfen.“

Wiedersehen mit einem alten BekanntenDer so mit Vorschusslorbeeren bedachte 24-Jährige freut sich auf eine neue Herausforderung bei der SG Bruchköbel – und auf ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Mit Jonas Ulshöfer, dem neuen Spielmacher der Bruchköbeler, ist Kraushaar nämlich eng befreundet – beide spielten einst bei der TSG Münster zusammen.

Die Eingewöhnungsphase des Neuzugangs dürfte trotz seines Sonderurlaubs – da für Kraushaar die Saison erst vor kurzem endete, steigt er erst Ende Juni in die Vorbereitung ein – also entsprechend kurz ausfallen.

Kaderplanung vorerst abgeschlossenMit der Verpflichtung des Rechtshänders ist die Kaderplanung der SGB vorerst abgeschlossen. „Eventuell tut sich auf der rechten Seite noch etwas, da könnte vielleicht noch ein weiterer Linkshänder zu uns stoßen“, verrät Hubbert, betont aber: „Das können wir ohne Druck angehen, denn das Gerüst unseres Kaders steht, wir haben auf der rechten Seite auch jetzt schon eine Menge Optionen. Falls es dort doch noch einen Neuzugang geben sollte, dann muss der Spieler rundherum zu uns passen.“

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