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2:0-Sieg: Großkrotzenburg knackt die Zehn-Punkte-Marke

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Kevin Schwarzer (links) erzielte den 2:0-Treffer für Germania Großkrotzenburg. Archivfoto: TAP
Kevin Schwarzer (links) erzielte den 2:0-Treffer für Germania Großkrotzenburg. Archivfoto: TAP

Fußball. Der FC Germania Großkrotzenburg hat in der Verbandsliga Süd mit einem überraschenden 2:0 beim FC Alsbach seinen zweiten Saisonsieg gelandet und damit am 25. Spieltag endlich die Zehn-Punkte-Marke geknackt.

Von Frank Schneider

„Der Sieg war aufgrund unseres couragierten Auftritts nicht unverdient und tut uns mal ganz gut“, gab Großkrotzenburgs stellvertretender Vorsitzender Gerald Trageser zu Protokoll, während im Hintergrund aus dem Krotzenburger Spielerkreis das „Germania-Schubidu-Lied“ aus den Kehlen der siegreichen Protagonisten trällerte.Für ständige Beobachter der Germania mag der Song schon wie ein Evergreen geklungen haben, schließlich datierte der letzten Punktspielsieg (1:0 in Usingen) vom 21. August vergangenen Jahres.

4-4-2-Taktik geht aufTrainer Christian Schönig lag mit seiner offensiv ausgerichteten 4-4-2-Taktik nicht verkehrt, denn die favorisierten Alsbacher kamen zunächst trotz leichter spielerischer Überlegenheit nicht wie gewünscht zurecht. Die Partie verlief ausgeglichen, die gut stehende Germania-Defensive ließ keine Großchancen für Alsbach zu.Die Gastgeber versuchten ihr Glück mit Fernschüssen. Den gefährlichsten davon, abgefeuert von Talha Gencer, lenkte Großkrotzenburgs Torwart Maximilian Christ in der 32. Minute mit einem guten Reflex über die Torlatte. Der FCA kam stärker aus der Kabine und setzte die Schönig in den ersten Minuten des zweiten Abschnitts gehörig unter Druck.Viel Herz und GeschickDer an diesmal sehr sicher agierende Maximilian Christ ließ sich aber nicht bezwingen. In der 61. Minute wurde Tobias Kühn im Alsbacher Strafraum gelegt. Im Anschluss widerlegte der das „Fußballgesetz“, wonach der Gefoulte nicht zum Strafstoß antreten sollte, indem er den Alsbacher Keeper Malte Naujoks in die falsche Ecke schickte.Die gastgebenden Südhessen strebten nach einer Ergebniskorrektur, doch mit der mit der ungewohnten Führung im Rücken nahm der Einsatzwille der jungen Großkrotzenburger Elf nicht ab. Mit viel Herz und Geschick verteidigte das Schlusslicht den knappen Vorsprung.Lufthoheit im StrafraumFast alle hohen Bälle kamen wieder zurück, da Gäste-Innenverteidiger Niklas Johnson im Strafraum die Lufthoheit hatte. Ein langer Abschlag von Christ leitete in der 87. Minute die Entscheidung ein. Der Ball setzte auf dem Kunstrasen auf; Kevin Schwarzer spritzte dazwischen und schob die Kugel zum 0:2 ins Netz.

Großkrotzenburg: Christ – Fangacci, Johnson, Thalmann, Mario Woitynek, Lutz, Maicher, Prey, Kühn (87. Marcel Woitynek), Obiri-Yeboah, Schwarzer (89. Agirtas).

Tore: 0:1 Tobias Kühn (62./FE), 0:2 Kevin Schwarzer (87.). Schiedsrichter: Glaser (Wiesbaden). Zuschauer: 100. Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung / Christ, Johnson, Kühn.

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