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Eintracht Frankfurt plant Transfer-Überraschung - Ndicka-Nachfolger im Anflug

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Von: Sascha Mehr

Eintracht Frankfurt soll Interesse an Konstantinos Mavropanos vom VfB Stuttgart zeigen. Könnte er Nachfolger von Evan Ndicka werden?

Frankfurt - Im Sommer könnte Eintracht Frankfurt Abwehrchef Evan Ndicka verlieren. Der Vertrag des Franzosen läuft aus und bislang kam es zu keiner Verlängerung. Zuletzt wurde der Innenverteidiger mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht, eine endgültige Entscheidung ist offenbar aber noch nicht gefallen. Neben ihm steht auch Daichi Kamada vor einem ablösefreien Abgang im Sommer.

Eintracht Frankfurt zeigt Interesse an Mavropanos

„Wir möchten sie unbedingt behalten, haben ihnen entsprechende Angebote unterbreitet und ihre Rolle bei der Eintracht in der Zukunft erläutert. Jetzt müssen wir abwarten. Wir sind überzeugt, dass es für sie am besten wäre, bei der Eintracht zu bleiben“, sagte Sportvorstand Markus Krösche kürzlich zum Kicker-Sportmagazin. Die Chancen stehen aber alles andere als gut für Eintracht Frankfurt, denn mit den finanziellen Schwergewichten in Europa kann man nicht mithalten.

Markus Krösche, Sportvorstand von Eintracht Frankfurt.
Markus Krösche. © IMAGO

Sportchef Krösche muss sich auf dem Transfermarkt nach Alternativen umschauen, die die beiden Leistungsträger bei einem möglichen Abgang ersetzen könnten. Bei Evan Ndicka scheint er bereits fündig geworden zu sein, denn nach Informationen der Bild zeigt die SGE großes Interesse an Konstantinos Mavropanos vom VfB Stuttgart. Der Grieche ist Führungsspieler bei den Schwaben und hat gezeigt, dass er zu den stärksten Innenverteidigern der Bundesliga gehört.

Eintracht Frankfurt: Mavropanos nicht günstig zu haben

Problem an der ganzen Sache ist, dass Mavropanos noch bis Ende Juni 2025 an den VfB Stuttgart gebunden ist. Bereits im Winter gab es Spekulationen um einen Abgang des griechischen Nationalspielers, doch ein Angebot des italienischen Top-Klubs Inter Mailand in Höhe von 15 Millionen Euro wurde abgelehnt. Zu wichtig ist Mavropanos im Kampf um den Klassenerhalt.

Sollte Eintracht Frankfurt die Abwehrkante im Sommer als neuen Abwehrchef und Nachfolger von Evan Ndicka holen wollen, müsste man tief in die Tasche greifen. Unter 15 Millionen Euro dürfte er nicht zu bekommen sein. Für die SGE könnte es aber eine lohnende Investition werden, denn eine große Stärke von Mavropanos sind Standardsituationen - und da zeigte die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner in der laufenden Saison eklatante Mängel.

Unterdessen beschäftigen Eintracht Frankfurt zahlreiche Nebenschauplätze – und das Team steckt im Tief. Gegen Stuttgart besteht die Chance, sich aufs Wesentliche zu besinnen. (smr)

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