Neue Doku enthüllt: Darum blieb Kamada bei Eintracht Frankfurt

Daichi Kamada ist einer der meist umworbenen Spieler von Eintracht Frankfurt. Warum er im vergangenen Sommer blieb, enthüllt eine Doku über den Club.
Frankfurt – Den großen Ausverkauf seiner Stars konnte Eintracht Frankfurt im vergangenen Sommer verhindern, auch dank einer hervorragenden sportlichen Aussicht und dem Verhandlungsgeschick von Markus Krösche. Top-Leistungsträger Daichi Kamada wurde etwa stets mit einem Wechsel zu Benfica nach Lissabon in Verbindung gebracht. Aktuell gilt der BVB als die Adresse, an die der Japaner unbedingt gelockt werden soll.
Dennoch zieht der japanische Nationalspieler auch weiterhin – zusammen mit Mario Götze – die Fäden im Mittelfeld. In einer Dokumentation über die Eintracht wird nun verraten, welcher Faktor ausschlaggebend für den Verbleib gewesen ist.
Glasner über Kamada bei Eintracht Frankfurt: „Erleichtert, dass Kamada sich zu uns bekannt hat“
Einer, der die Entwicklung Kamadas zuletzt lobend hervorhob, war natürlich sein Trainer Oliver Glasner: „Er hat einen großen Sprung in seiner Persönlichkeit gemacht. Der Vorwurf lautete – überspitzt gesagt – immer: Daichi hat große Qualität, ist aber ein Schönwetterspieler. Inzwischen zieht er andere mit und muss nicht mehr mitgezogen werden.“, so der Österreicher, was behilflich dabei gewesen sein dürfte, bestehende Differenzen zu beseitigen.
Wie die Dokumentation „3 Blickwinkel – Königsklasse im Herzen von Europa“, zu sehen beim Streamingdienst DAZN, nun offenbart, war die Überzeugungsarbeit von Glasner ausschlaggebend dafür, Kamada von Eintracht Frankfurt zu überzeugen. „Als ich im Sommer den Verein wechseln wollte, war es Oliver Glasner, der mich vom Verbleib überzeugen konnte“ und das, obwohl das Verhältnis nicht immer frei von Spannung war, wie auch der Japaner zugab. „Um ehrlich zu sein, lief es zu Beginn der letzten Saison nicht so gut mit dem Trainer“, wird Kamada zitiert. (nki)
Unterdessen bleiben neben der Zukunft Kamadas auch der Verbleib anderer Akteure der SGE fraglich. Europa-League-Held Rafael Borré könnte bei einem passenden Angebot möglicherweise wechseln.