Mit Spannung haben die Nidderauer der Präsentation der Entwürfe für die geplante Seniorendependance der Alten- und Pflegezentren (APZ) des Main-Kinzig-Kreises an der Höchster Straße in Eichen entgegengeblickt. Nun kam die Veröffentlichung der Pläne sogar schneller als gedacht.
Nidderau - Sie sind auf der städtischen Homepage zu finden. Ursprünglich sollte die Präsentation der Entwürfe in der Nidderhalle stattfinden. Aufgrund der sich weiter zuspitzenden Corona-Situation und den damit einhergehenden zusätzlichen Kontaktbeschränkungen hat die Stadt „nach Rücksprache und ausdrücklichem Hinweis der Kreisspitze“ die Präsentation kurzfristig abgesagt.
Laut Mitteilung haben die Bürger ab sofort 14 Tage lang Gelegenheit, sich die Plandarstellungen im Internet anzuschauen. Anregungen und Meinungen können bis zum 8. November an die Adresse anke.koenig@nidderau.de gesendet werden.
Unsere Redaktion hat die vier Planungsvarianten mit einer ersten kurzen Beschreibung zusammengestellt. Der Planung durch das Büro Heitzenröder Architekten im Auftrag der APZ liegen gewisse Voraussetzungen zugrunde. Dieter Bien, Geschäftsführer der kreiseigenen gemeinnützigen Alten- und Pflegezentren Main-Kinzig, hatte während einer Bürgerinformationsveranstaltung im November 2018 unter anderem die kostenlose Bereitstellung eines Grundstücks von 3500 Quadratmetern zur Bedingung für ein Engagement der APZ in Nidderau gemacht. Die Grundfläche der Gebäude betrage in der Regel 1200 Quadratmeter, das Raumangebot belaufe sich auf 2300 Quadratmeter, so Bien damals.
Kindergarten benötigt 1200 Quadratmeter Fläche
Detaillierte Flächenangaben wurden noch nicht gemacht. Wie Architekt Ulrich Heitzenröder aber dem HA sagte, benötige die Kindertagesstätte nach Erweiterung durch zwei Gruppen (in einem Anbau oder im APZ-Neubau untergebracht) eine Gesamtfreifläche von 1200 Quadratmetern.
Bei der Planungsvariante 4 sei die Freifläche für das APZ minimiert, wodurch am meisten Platz für den Spielplatz verbleibe. „Der Hügel samt Baumbestand und ein Großteil der Spielgeräte wie die Seilbahn könnten erhalten bleiben“, so Heitzenröder. Eine Unterkellerung des Gebäudes sei, wenn überhaupt, nur zu einem kleinen Teil vorgesehen. „Es wird keine große Grube geben, wir können relativ schlank bauen.“