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Verletzte bei Unfall auf der B 45 - Rücksichtslose Autofahrer

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Auf der B45 bei Nidderau hat es am Donnerstagmorgen gekracht. Foto: Florian Göppel/Feuerwehr Nidderau
Auf der B45 bei Nidderau hat es am Donnerstagmorgen gekracht. Foto: Florian Göppel/Feuerwehr Nidderau

Nidderau. Bei einem Unfall sind am Donnerstagmorgen auf der B 45 bei Nidderau-Heldenbergen zwei Menschen leicht verletzt worden. Im Rückstau ereignete sich ein zweiter Unfall mit drei Beteiligten. Zudem berichtet die Feuerwehr von rücksichtslosem Verhalten einiger Autofahrer, die die Einsatzkräfte gefährdet hätten.

Erst Vor zehn Tagen hatten Verkehrsteilnehmer bei einem Unfall an gleicher Stelle die Einsatzkräfte verbal und per Handzeichen beleidigt.

Laut Polizeibericht fuhr am Donnerstag gegen 6.25 Uhr ein 30-Jähriger mit seinem 3er BMW aus Richtung Hanau kommend in Richtung Erbstadt und wollte nach links Richtung Karben abbiegen.

Dabei übersah er offenbar einen entgegenkommenden Mitsubishi Space Star, der von einem 49-Jährigen gelenkt wurde. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem beide Männer leicht verletzt wurden. Beide kamen in ein Krankenhaus. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von circa 15.000 Euro.

Hoher Gesamtschaden und rücksichtslose Autofahrer

Die B45 blieb während der Rettungsarbeiten bis etwa 8 Uhr gesperrt. Im dadurch entstandenen Rückstau ereignete sich gegen 7.30 Uhr ein Folgeunfall, bei dem drei Fahrzeuge beschädigt wurden. Ein 24-Jähriger Audi-Fahrer, der in Richtung Hanau unterwegs war, übersah wohl, dass der vor ihm fahrende Suzuki eines ebenfalls 24-Jährigen aufgrund des stockenden Verkehrs bremste.

Er konnte offenbar nicht mehr rechtzeitig reagieren und fuhr dem Suzuki auf, welcher wiederum auf den davor fahrenden Seat eines 25-Jährigen geschoben wurde. Der Gesamtsachschaden dieser Karambolage wird auf 10 500 Euro geschätzt. Der Audi wie auch der Suzuki waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Nach Auskunft der Feuerwehr Heldenbergen, die die Unfallstelle sicherte und Betriebsmittel beseitigte, gefährdeten einige ungeduldige Autofahrer die Einsatzkräfte, indem sie durch die Absperrung von Verkehrsleitkegeln und Blitzlampen hindurchfuhren und sich einen Weg zwischen den Einsatz- und Unfallfahrzeugen bahnten. Andere Verkehrsteilnehmer passierten nach Feuerwehrangaben die Unfallstelle auf der freigehaltenen Fahrspur Richtung Büdingen mit überhöhter Geschwindigkeit. jow

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