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Nidderau: Breitband-Botschafter des Main-Kinzig-Kreises werben für schnelles Internet

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Machen Werbung für schnelles Internet: Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (Vierter von links) mit den Breitband-Botschaftern für Nidderau (von links): Reinhard Weider (Vorstand Bürgerhof), Bürgermeister Andreas Bär, Horst Dillmann (Vorsitzender Bürgerhof), Joachim Peter und Otmar Wörner.
Machen Werbung für schnelles Internet: Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (Vierter von links) mit den Breitband-Botschaftern für Nidderau (von links): Reinhard Weider (Vorstand Bürgerhof), Bürgermeister Andreas Bär, Horst Dillmann (Vorsitzender Bürgerhof), Joachim Peter und Otmar Wörner. © PM

„Es bleiben nur noch wenige Wochen Zeit, um sich in Nidderau für den kostenlosen Breitbandausbau des Main-Kinzig-Kreises anzumelden“, erklärt Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (CDU). „Der Ausbau startet in Windecken, dann folgt Heldenbergen. Wer diese Frist versäumt, muss später viel Geld in die Hand nehmen, damit Glasfaser bis ins Haus verlegt werden kann.“

Nidderau/Main-Kinzig-Kreis – Erst durch die Verlegung von Glasfaser bis ins Hausinnere würden Bandbreiten im Gigabit-Bereich möglich – eine Grundvoraussetzung für eine zunehmend digitalisierte Gesellschaft und Arbeitswelt, so Ottmann weiter.

Die Breitbandoffensive des Main-Kinzig-Kreises mit Fördermitteln von Bund und Land richtet sich laut Mitteilung an bis zu 80 000 Haushalte im Kreisgebiet. „In Nidderau hat sich diese einmalige Chance für noch schnelleres und damit zukunftsfähiges Internet noch nicht überall herumgesprochen, deshalb schicken wir in Nidderau Breitband-Botschafter los, die in den einzelnen Stadtteilen noch kräftig die Werbetrommel rühren“, erläutert Ottmann.

Zu den Multiplikatoren gehören Bürgermeister Andreas Bär, Horst Dillmann, Vorsitzender Trägerverein Bürgerhof, und sein Stellvertreter Reinhard Weider sowie Joachim Peter und Otmar Wörner. „Wichtig ist vor allem eines: Die Breitband Main-Kinzig kann erst tätig werden, wenn eine Grundstückseigentümererklärung abgegeben worden ist. Das ist ganz schnell über ein Online-Formular erledigt“, erklärt der Wirtschaftsdezernent.

Ottmann: „Wert einer Immobilie wird gesteigert“

Im Gespräch mit den Breitband-Botschaftern betonte Ottmann die Vorteile der Glasfaser-Hausanschlüsse (FTTH-Ausbau): „Der Wert einer Immobilie wird durch schnellere Internet-Bandbreiten gesteigert, egal, ob man diese nun aktuell nutzen möchte oder nicht. Es besteht keine Vertragsverpflichtung mit einem Anbieter. Aber wenn der Anschluss einmal im Haus liegt, kann er jederzeit aktiviert werden, von den Kindern, den Enkeln, für Telemedizin und Homeoffice oder wenn das Haus mal verkauft werden sollte. Deshalb unser Appell insbesondere an die Menschen in Nidderau, dass sie dieses kostenlose Angebot jetzt nutzen und ihre Immobilie für die digitale Zukunft fit machen“, so Ottmann.

Für den Breitbandausbau, bei dem Glasfaserkabel bis ins Haus gelegt werden, stehen laut Mitteilung Fördermittel in Höhe von 200 Millionen Euro bereit. 100 Millionen Euro steuert der Bund bei, 80 Millionen Euro das Land Hessen, den Rest übernimmt der Main-Kinzig-Kreis.

Der Kreis gehöre zu den ersten Antragstellern, die über das „Graue-Flecken“-Programm beim Gigabitausbau gefördert würden. „Die Breitband Main-Kinzig darf nicht tätig werden, wenn schon eine Kabelnetzversorgung vorhanden ist, da diese Gebiete bereits als versorgt gelten“, heißt es in der Mitteilung des Main-Kinzig-Kreises. „Auch dort, wo ein Drittanbieter ausbaut beziehungsweise eine Ausbauabsicht bekundet hat, darf die Breitband nicht aktiv werden, da hier der private Markt Vorrang hat.“  jow

Infoabend

Für die Bürger in Nidderau ist eine Informationsveranstaltung am Dienstag, 12. Juli, um 18 Uhr in der Kultur- und Sporthalle Heldenbergen geplant, um auf die Bedeutung des Projekts und die Teilnahmebedingungen hinzuweisen. Die Anmeldung zum Glasfaserausbau ist über die Webseite der Breitband Main-Kinzig möglich.

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