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Monika Böttcher wird neue Maintaler Bürgermeisterin

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Großer Jubel bei Monika Böttcher nach ihrem Wahlsieg. Ihr Lebensgefährte Peter Hoffmeister freut sich mit ihr. Foto: Kalle
Großer Jubel bei Monika Böttcher nach ihrem Wahlsieg. Ihr Lebensgefährte Peter Hoffmeister freut sich mit ihr. Foto: Kalle

Maintal (leg). Die Entscheidung stand am Sonntagabend um 19.12 Uhr fest: Mit Monika Böttcher (parteilos) hat Maintal zum zweiten Mal nach Dorothee Diehl (CDU, 2001 bis 2003) eine Frau in der Position des Stadtoberhaupts. Die 47-jährige Dörnigheimerin erhielt in der Stichwahl 51,8 Prozent. Auf den SPD-Bewerber Sebastian Maier entfielen 48,2 Prozent. Die beiden Bewerber trennten am Ende 328 Stimmen. Entscheidend war dabei, dass Böttcher bei den Briefwählern und im größten Stadtteil Dörnigheim deutlich vorne lag. Maier konnte lediglich in Wachenbuchen als Erster durchs Ziel gehen.

Die Wahlbeteiligung lag mit 31,1 Prozent noch unter jener der ersten Wahlrunde vom 13. September. Damals lag sie noch bei 34,8 Prozent. Monika Böttcher zeigte sich nach Bekanntgabe des vorläufigen Endergebnisses überglücklich und dankte ihren Wählern. So möchte ab 2. Januar 2016 Bürgermeisterin aller Maintaler sein. Die Themen Flüchtlinge, Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung stünden dabei ganz oben auf ihrer Agenda. Tief enttäuscht zeigte sich Sebastian Maier, der das Ergebnis zunächst gar nicht selbst kommentieren wollte, dann aber doch von einer "schweren Enttäuschung" sprach. Auf die Frage, ob er nun SPD-Partei- und Fraktionsvorsitzender bleiben werde, verwies der sichtlich angeschlagene Dörnigheimer auf die Gremien seiner Partei.

Ausführlich Berichte zur Bürgermeister-Stichwahl im Tagesanzeiger vom 28. September 2015.

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