Frau (18) rast in Betonabsperrung: Sie ist schwer verletzt

Junge Frau fährt auf der A66 mit BMW Mini frontal gegen Betonabsperrung. Die Feuerwehr musste die schwer verletzte Frau aus dem Auto befreien.
- Unfall auf der A66 bei Langenselbold
- Junge Frau schwer verletzt nach Aufprall auf Betonbegrenzung
- A66 nach Unfall eine Stunde lange voll gesperrt
Update von Dienstag, 14.04.2020, 14.57 Uhr: Eine schwer verletzte 18-Jährige und ein Sachschaden von rund 63.300 Euro - das ist die vorläufige Bilanz der Autobahnpolizei bei dem Verkehrsunfall auf der A66 bei Langenselbold am späten Ostermontag. Die Fahrerin des verunfallten Autos wurde bei dem Aufprall so schwer verletzt, dass sie an der Unfallstelle das Bewusstsein verlor. Sie kam umgehend in eine Frankfurter Unfallklinik. Ihr Auto dürfte nach Einschätzungen der Polizei nur noch Schrottwert besitzen.
Unfall A66: Junge Frau rast in Betonabsperrung und wird schwer verletzt
Erstmeldung von Dienstag, 14.04.2020, 12.32 Uhr: Langenselbold - Am Hanauer Kreuz fuhr eine junge Frau frontal gegen die Betonbegrenzung an der Fahrbahn und wurde dabei schwer verletzt. Der Unfall geschah nach ersten Informationen Montagnacht gegen 23.45 Uhr, als die Frau von der A66 auf die B43a abfuhr.
Die Frau wurde durch die Wucht des Zusammenstoßes in ihrem BMW Mini Cooper schwer verletzt und musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Dafür hatten die Rettungskräfte die komplette Rückbank des Autos rausgeschnitten. Der Einsatz der Feuerwehr Langenselbold dauerte rund zwei Stunden.
Junge Frau verunglückt mit BMW Mini: A66 nach Unfall bei Langeselbold voll gesperrt
Genauere Informationen zum Sachschaden hat die Polizei noch nicht veröffentlicht, der Schaden wird sich aber laut Feuerwehr wohl im fünfstelliger Höhe bewegen. Die Autobahnpolizei Langenselbold hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Die A66 war nach dem Unfall mit dem BMW Mini in Richtung Frankfurt war für die Rettungs- und Aufräumarbeiten knapp eine Stunde voll gesperrt. Währenddessen wurde der Verkehr auf der B43a einspurig weitergeführt. Aufgrund der Unfallzeit ist laut Feuerwehr kein größere Stau entstanden.
Unfälle in Deutschland auf Rekordtief
Insgesamt gehen die Unfallzahlen in Deutschland zurück. Im ersten Halbjahr des Jahres 2019 kamen 1465 Menschen bei Unfällen auf deutschen Straßen ums Leben. Das sind 40 Menschen oder 2,7 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2018.
In Hessen kamen im ersten Halbjahr 2019 bei Unfällen 101 Menschen ums Leben, das sind 11 weniger als im ersten Halbjahr 2018. In den ersten elf Monaten des Jahres 2019 verloren insgesamt 211 Menschen ihr Leben im Straßenverkehr und damit drei weniger als von Januar bis November 2018, wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden Mitte Januar mitteilte.
Auch bei den Verkehrsunfällen mit Verletzten und der Zahl der Verunglückten gab es nach Angaben der Statistiker einen Rückgang. In den ersten elf Monaten des Vorjahres seien 18.817 Unfälle mit Personenschaden registriert worden. Das seien 5,5 Prozent weniger als von Januar bis November im Jahr 2018 gewesen. Die Zahl der Verunglückten sei um 5,2 Prozent auf 24.907 Personen zurückgegangen. Das seien die niedrigsten Werte der letzten 30 Jahre gewesen, sagte ein Sprecher des Landesamtes.
Von Valérie Eiseler
Auf der A45/A66 bei Langenselbold kommt es zu einem schweren Verkehrsunfall. Die Fahrbahn wird kurzzeitig voll gesperrt.
Schwerer Unfall auf der A66: Zwei Autos kollidieren bei Langenselbold mit einem Lkw*. Ein Beteiligter muss mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.
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