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Tierquälerei am Bahnhof: Hund an Auto angebunden und mitgezogen

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Um einen solchen Hund soll es sich bei dem gequälten Tier gehandelt haben. Symbolfoto: pixabay
Um einen solchen Hund soll es sich bei dem gequälten Tier gehandelt haben. Symbolfoto: pixabay

Langenselbold. Am Bahnhof in Langenselbold hat sich ein perfider Fall von Tierquälerei gegen einen Hund ereignet.

Laut Angaben der Polizei sollen auf dem Bahnhofsvorplatz (Nordseite) zwei 25 bis 30 Jahre alte Männer einen Hund an die Anhängerkupplung eines Autos gebunden haben. Die Kriminalpolizei sucht Zeugen zu einem Fall der Tierquälerei, der sich bereits am Samstag letzter Woche (20. Juli), gegen 10 Uhr, ereignet haben soll.

Als das Fahrzeug dann losfuhr, hätte der Hund gejault. Anschließend hätte das Auto angehalten. Einer der Männer hatte einen Bart. Der andere ist dunkelhäutig. Zu dem Fahrer in dem Auto ist bislang nichts bekannt. Dieser Sachverhalt wurde der Polizei im Rahmen von Ermittlungen zu einem am Vortag gemeldeten Verstoß gegen das Tierschutzgesetz bekannt.

Zwei Männer im Visier

Die Kripo verdächtigt hier zwei 28 Jahre alte Männer am Freitag, den 19. Juli, gegen 13.30 Uhr, ebenfalls am Bahnhof mit einem Hund gewesen zu sein, der an den Pfoten und aus der Nase blutete. Auch dieser Hund hätte gejault und war augenscheinlich in einem schlechten Zustand. Passanten riefen daraufhin die Polizei.

Die Beamten trafen kurz darauf die Verdächtigen an. Die kanarische Dogge wurde in eine Tierklinik und anschließend in ein Tierheim gebracht. Der Ermittler des Fachkommissariats 23/24 geht derzeit davon aus, dass die 28-Jährigen aus Langenselbold für beide Taten verdächtig sind. Die Kripo sucht nun Zeugen, die den zweiten Vorfall (am 20. Juli) beobachtet haben und insbesondere Angaben zum Fahrer und dem Auto machen können. Hinweise werden unter der Rufnummer 06181 100-123 erbeten.

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