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After Work-S(c)hoppen: Erste lange Einkaufsnacht als Testballon

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Langenselbold. Nach Dienstschluss einkaufen und feiern: Die Premiere des After-Work-S(c)hoppen in Langenselbold war jetzt kein riesiger Renner, aber immerhin kam das neue Konzept gar nicht so schlecht an.

Von Torsten KleinerüschkampDer Handel- und Gewerbeverein (HGV) hat 3000 Euro investiert und damit eine kleines, ansprechendes Programm gestrickt. Anderthalb Dutzend Einzelhändler haben sich mit großem Engagement an der Aktion beteiligt.

Die lange Einkaufsnacht am Donnerstag endete zwar schon um 22 Uhr, aber das war ausreichend für das erste Mal. Es kam weniger auf Sensationen und Perfektion an als auf die Liebe zum Detail. Es waren nicht gerade Tausende, die an dem Hotspot an der Ecke Steinweg/Hanauer Straße kamen, sondern eher ein überschaubares Publikum.

Das After-Work-S(c)hoppen ist noch steigerungsfähig

HGV-Chef Arne Schellhoss und Vize Sandra Lüdke äußerten sich aber als durchaus zufrieden mit der Resonanz für den Versuchsballon. Die Alternative ist nämlich, dass an diesem Donnerstagabend das Karree normalerweise so gut wie menschenleer ist, hier eigentlich überwiegend nur Autos und ein paar versprengte Kneipengänger.

Um auf sich aufmerksam zu machen und um erst einmal Geld verdienen zu können, muss man erst einmal investieren. „Das lernen Studenten der Betriebswirtschaftslehre schon im ersten Semester“, sagte Schellhoss.„Wir sollten auf jeden Fall einen zweiten Versuch starten, um Leben in die Stadt zu bringen“, so Schellhoss. „Als wir zum ersten Mal mit dem Erdbeersonntag angefangen haben, war die Resonanz zunächst auch erst verhalten, was sich aber schnell geändert hatte“, so Lüdke.

Feuer und Flamme für Langenselbold

Eine Artistin, die mit allen Raffinessen das Spiel mit dem Feuer beherrscht, unterzog Schellhoss gleich einer Feuerprobe. „Der Handel- und Gewerbeverein geht für Sie durchs Feuer“, ulkte der Vorsitzende anschließend. Es gab weitere Showelemente wie der Auftritt der Entertainer Rick Mayfield und Reinhard Paul, Spaßmachereien eines Clown für die Kinder oder das Hin- und Hergewusel eines Walking-Acts.

Vielleicht am wichtigsten war das Engagement der Einzelhändler, die mit liebevollen Aufmerksamkeiten aufwarteten. So reichte in der Buchhandlung Büchermeer Bärbel Tárai Köstlichkeiten eines italienischen biologischen und Demeter-zertifizierten Landwirtschaftsbetriebs aus der Toskana. Zum Thema Wein, Käse und Brotaufstriche gab es auch ein Quiz.

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