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Hammersbach: Pläne für Neubau des Jugendclubs kommen in den Ausschuss

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Von: Jan-Otto Weber

Das Freizeitareal Dammbrücke im Herbst 2017, als die Planungen für eine Umgestaltung begannen. Das alte Gebäude soll einem Neubau mit Toiletten weichen, in dem ein Raum für die Jugendarbeit eingerichtet wird, den aber gelegentlich auch Vereine nutzen könnten. Anstelle der Halfpipe sind Parkplätze geplant. Einen Kinderspielplatz wird es nicht mehr geben. Im vorderen Bereich des Areals gibt es seit einem Jahr eine Skate- und Scooteranlage, die sehr gut angenommen wird. Auch ein neues Basketballfeld ist entstanden. Eine Boule-Bahn im vorderen Bereich ist in Planung. Archiv
Das Freizeitareal Dammbrücke im Herbst 2017, als die Planungen für eine Umgestaltung begannen. Das alte Gebäude soll einem Neubau mit Toiletten weichen, in dem ein Raum für die Jugendarbeit eingerichtet wird, den aber gelegentlich auch Vereine nutzen könnten. Anstelle der Halfpipe sind Parkplätze geplant. Einen Kinderspielplatz wird es nicht mehr geben. Im vorderen Bereich des Areals gibt es seit einem Jahr eine Skate- und Scooteranlage, die sehr gut angenommen wird. Auch ein neues Basketballfeld ist entstanden. Eine Boule-Bahn im vorderen Bereich ist in Planung. © Archiv: Jan-Otto Weber

Die Jugendlichen aus Hammersbach sollen einen attraktiven Treffpunkt bekommen, wo künftig auch wieder Jugendarbeit stattfinden kann. Darin sind sich alle Fraktionen und der Gemeindevorstand einig. Auch der Ort steht schon fest: das Freizeitgelände Dammbrücke. Hier wurden zuletzt bereits eine Skaterbahn und ein Basketballfeld errichtet.

Hammersbach – Im Ausschuss für Jugend, Sport und Kultur, wo Planer Ralf Habermann vom Büro Götte Landschaftsarchitekten kürzlich die ursprünglichen Pläne erläuterte, die im Rahmen der Dorferneuerung unter Bürgerbeteiligung entwickelt worden waren, hatte Bürgermeister Michael Göllner (SPD) bereits ein Jugendclub-Gebäude zugesagt, das nach seinen und den Vorstellungen der SPD gelegentlich auch von Vereinen genutzt werden soll.

Die aktuellen Pläne könnten demnächst im Ausschuss vorgestellt werden, sagte Göllner am Dienstag in der Gemeindevertretung. Dort wurde über einen entsprechenden Antrag der Koalition von CDU und Grünen beraten. Sowohl die Koalitionsfraktionen als auch die SPD legten zudem Ergänzungs- beziehungsweise Änderungsanträge vor. So wollte die SPD ausdrücklich, dass die Jugendlichen und die Jugendarbeiter an dem Prozess beteiligt werden. Für die Koalition eine Selbstverständlichkeit, wie ihre Vertreter sagten.

Umformulierter Antrag einstimmig beschlossen

Nach einer längeren Debatte über Versäumnisse in der Jugendarbeit in den vergangenen Jahren und die Gründe dafür kam es schließlich zum einstimmigen Beschluss des Koalitionsantrags, der zuvor um Aspekte des SPD-Änderungsantrags ergänzt worden war. „Ich verstehe zwar nicht, warum wir uns nicht auf einen gemeinsamen Antrag einigen konnten“, so SPD-Fraktionschef Wilhelm Dietzel. „Aber uns ist wichtig, dass das Thema aus einem Guss beschlossen wird.“

Einen großen Raum nahm in der Sitzung erneut die „Westerweiterung“ im Interkommunalen Gewerbegebiet Limes ein. Die Gemeindevertretung beschloss, das Umlegungsverfahren gemeindeeigener Flächen durch den Zweckverband anwaltlich prüfen zu lassen. (jow)

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