Bruchköbeler Feuerwehrgerätehaus wird doppelt so teuer wie geschätzt

Das neue Feuerwehrgerätehaus in Butterstadt, mit dessen Bau in diesem Jahr begonnen werden soll, wird voraussichtlich fast doppelt so teuer wie zunächst geschätzt. Dies teilte Bruchköbels Bürgermeisterin Sylvia Braun (FDP) jetzt im Rahmen der Stadtverordnetenversammlung mit.
Für den Bau waren rund 800 000 Euro in den Haushalt für 2020 eingestellt worden. Nun wird mit einer Summe von rund 1,5 Millionen Euro kalkuliert. Grund ist offenbar ein Planungsfehler. Man hatte für das Gebäude mit der gleichen Summe kalkuliert, die vor einigen Jahren für das Gerätehaus in Oberissigheim ausgegeben worden war. Die restliche Summe soll nun im Haushalt für 2021 berücksichtigt werden. „Somit können wir mit dem Bau beginnen und verlieren keine Fördergelder des Landes, die in 2020 ausgegeben werden müssen“, erläuterte Braun.
Pläne sollen am 2. Juni erläutert werden
Das rund 1400 Quadratmeter große Grundstück an der Antoniterstraße 8 hatte die Stadt bereits gekauft. Um den Bau des Hauses kommt die Stadt nicht umhin. Im bereits 2018 verabschiedeten Feuerwehrbedarfsplan wurde die Situation in Butterstadt bereits angemahnt. Die bestehende Einrichtung erfülle in keinster Weise heutige Standards, hieß es darin.
Weil sich im aktuellen Gerätehaus die Spinde der Feuerwehr in der Fahrzeughalle befinden, müssen die Einsatzkräfte zum Beispiel erst die Fahrzeuge aus der Halle fahren, bevor sie sich umziehen können. In der Sitzung für Stadtentwicklung, Bau, Umwelt und Verkehr sollen die Pläne für den Neubau des Gerätehauses am 2. Juni erläutert werden, teilte Braun mit. Die Sitzung im Bruchköbeler Bürgerhaus beginnt um 19 Uhr und ist öffentlich. how