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Wenn der Kirschlorbeer wuchert, ist im Winter ein radikaler Rückschnitt möglich

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Von: Ines Alms

Ob als Hecke oder als Strauch – der Kirschlorbeer ist sehr wuchsfreudig und verliert schnell seine Form. Der Winter ist ein guter Moment, ihn zurückzuschneiden.

Der immergrüne Kirschlorbeer ist sehr beliebt, nicht nur bei Hobbygärtnerinnen und -gärtnern, sondern auch bei Amseln und anderen Vögeln, die gerne in dem Gehölz brüten. Aus diesem Grund sind von März bis Ende September auch starke Rückschnitte an Hecken verboten. Wer nicht mehr bis zum Spätsommer warten möchte, weil der Kirschlorbeer zu stark wuchert, kann im Winterhalbjahr zur Schere greifen. Dabei muss man ein paar Dinge beachten.

Kirschlorbeer schneiden: Ab November ist ein radikaler Schnitt möglich

Lorbeer-Kirsche als Hecke mit Lattenzaun
Damit die Kirschlorbeer-Hecke in Form bleibt, muss sie jedes Jahr ein- bis zweimal gestutzt werden. © McPHOTO/Imago

Von November bis Februar hat der Kirschlorbeer wie andere winterharte Sträucher Ruhezeit – ein guter Zeitpunkt für einen Rückschnitt. Da die Pflanze im Jahr bis zu 40 Zentimeter an frischen Trieben zulegen kann, sollte man dies auch nicht aus den Augen verlieren. Vor einem starken Rückschnitt braucht man auch keine Angst zu haben, da der Strauch aus altem Holz wieder sehr gut austreibt, erklärt Dr. Markus Phlippen im You-Tube-Kanal Gardify.

Für den Rückschnitt geht man am besten folgendermaßen vor:

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Das Schnittgut entsorgt man am besten in der Biotonne oder auf dem Wertstoffhof und nicht auf dem Kompost, da die Blätter schlecht verrotten.

Um eine Kirschlorbeerhecke während des Jahres in Form zu halten und radikale Rückschnitte im Winter zu vermeiden, kann man die bis zum Johannistag gewachsenen Neuaustriebe Ende Juni in einem schonenden Pflegeschnitt zurückstutzen. Hierbei sollte man vorher aber prüfen, ob sich noch brütende Vögel in der Hecke befinden und diese Bereiche aussparen, rät Dieke van Dieken von Mein schöner Garten.

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