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Vergilbte Wäsche wieder weiß kriegen: Schon Oma wusste, dass Milch hilfreich sein kann

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Von: Andrea Stettner

Weiße Wäsche bleibt leider nicht immer so strahlend weiß wie in der Werbung. Vergilbt sie, helfen altbewährte Hausmittel, die schon unsere Oma verwendet hat.

Ob T-Shirts, Bettwäsche, Unterhemden oder Hemdkragen: Auf weißer Wäsche bilden sich mit der Zeit oft gelbliche Ränder, Flecken oder ein Gelbschleier. Um vergilbte Wäsche wieder weiß zu bekommen, sind jedoch weder Wäsche-Weiß-Tücher noch Entfärber nötig. Schon unsere Großmütter wussten sich in diesem Fall mit Hausmitteln zu helfen – mit Milch etwa.

Weiße Wäschestücke hängen an Schnur im Freien.
Weiße Wäsche vergilbt schnell, etwa am Kragen oder unter den Achseln. Da hilft auch das beste Waschmittel nichts. © Oleksandr Latkun/Imago

Warum vergilbt weiße Wäsche?

Warum Ihre weiße Wäsche vergilbt, kann unterschiedliche Ursachen haben:

1. Vergilbte Wäsche wieder weiß bekommen: Essig

Essig lässt sich bei vergilbter Wäsche wunderbar als natürliches Bleichmittel einsetzen: Füllen Sie dazu das Waschbecken im Badezimmer oder eine Waschschüssel mit warmen Wasser (empfohlene Waschtemperatur beachten!) und geben Sie eine halbe Tasse Essig dazu. Hier weichen Sie das vergilbte Wäschestück etwa eine halbe Stunde ein. Anschließend ausspülen, in die Waschmaschine legen und wie gewohnt waschen. Der Gelbstich sollte nun verschwunden sein.

2. Milch gegen Gelbstich in Gardinen

Auch Milch gilt als Geheimtipp bei vergilbter Wäsche, den schon unsere Omas kannten. Damit gelbe Verfärbungen verschwinden, weichen Sie die Kleidung oder andere Textilien in einem Gemisch aus mindestens einer Tasse Wasser und zwei Tassen Milch ein. Manche empfehlen auch, Eiswürfel hinzuzugeben. Dieses Milchbad soll vor allem bei vergilbten Gardinen seine bleichende Wirkung entfalten. Wer seine Gardinen generell reinigen möchte, sollte zu Hausmitteln wie Natron oder Salz greifen. Anschließend ab in die Waschmaschine und gemäß der Waschanleitung waschen.

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3. Natron oder Backpulver der Wäsche zugeben

Noch einfacher wird vergilbte Wäsche wieder mit Natron weiß: Geben Sie einfach beim nächsten Waschgang eine halbe Tasse Natron zusätzlich zum normalen Waschmittel zu Ihrer Wäsche. Oder Sie schütten ein Päckchen Backpulver vor dem Start in die Trommel. Bei starken Verschmutzungen empfiehlt cleanipedia.com jedoch, die Wäschestücke vorher einzuweichen: Schütten Sie dazu eine halbe Tasse Natron und eine viertel Tasse Zitronensaft in einen Waschzuber mit warmen Wasser und lassen Sie das ganze eine Stunde lang einwirken. Danach wie gewohnt in die Waschmaschine geben.

Übrigens: Bevor Sie Ihre weiße Wäsche lange vorbehandeln, sollten Sie es mit einem alten Hausfrauen-Trick versuchen: Hängen Sie die vergilbten Wäschestücke zum Trocknen einfach in die Sonne. Das UV-Licht zerstört die Farbmoleküle und Schmutzartikel und bleicht die Flecken so auf ganz natürliche Weise. Ist eine rote Socke in Ihrer Weißwäsche gelandet? Dann verfärbt sich die Wäsche nicht zwangsläufig.

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