Anwohner beschwert sich über "Gestank" aus Nachbarswohnung - die Quittung kommt sofort

Wer sich bei den Nachbarn beschwert, muss oft mit Widerstand rechnen. So erhielt ein Anwohner nach einem Wut-Zettel sogleich die Retourkutsche.
- In Berlin beschwerte sich ein Anwohner über den Lärm und Gestank der Nachbarn.
- Seine Botschaft teilte er per Zettelaushang mit.
- Diese ließ der Angesprochene nicht auf sich sitzen.
Als Nachbar - oder generell - lässt man sich nur ungern Böses nachsagen. Vor allem wenn dies in aller Öffentlichkeit passiert. Darum sollte es wohl kaum verwundern, dass ein Anwohner auf seine kleine Wut-Nachricht eine gesalzene Antwort erhielt.
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Anwohner beschwert sich über Lärm und Gestank - Die Reaktion folgt prompt
Offenbar machten sich Nachbarn* in Berlin bei einem anderen Mieter durch Lärm* und Gestank unbeliebt. Weil dem Betroffenen nicht bekannt zu sein schien, an welche Nachbarn er seine Botschaft richten sollte, schrieb er einen Zettel, den er für alle sichtbar im Haus platzierte - wohl in der Hoffnung, dass der Übeltäter schon wissen würde, dass er gemeint ist. Darauf hieß es: "Ich bitte um die Einhaltung der Nachtruhe. Nach 22 Uhr sollte keine laute Musik gespielt werden. Lasst eure Wohnungstür geschlossen, es stinkt im gesamten Treppenhaus." Gezeichnet wurde die Nachricht mit "euer lieber Nachbar".
Mittlerweile ist ein Schnappschuss dieser Botschaft auf dem Instagram-Kanal "notesofberlin" gelandet, wo zahlreiche Zettelaushänge dieser Art zu finden sind. Über 3.500 Likes hat er dort bereits. Das Besondere an diesem Aushang ist aber, dass ein Anwohner, der sich angesprochen fühlte, darauf mit einem eigenen Zettel reagiert hat - und die öffentliche Demütigung wohl nicht auf sich sitzen lassen wollte: "Lieber 'lieber' Nachbar, zu behaupten, dass deine Nachbarn stinken, ist nicht sehr lieb, eigentlich ist es gar nicht lieb, eigentlich ist es sogar ziemlich beleidigend und unhöflich. In diesem Sinne: Frohe Ostern!"
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Nachbarszwist per Zettelaushang: User wählen eine Seite
Ob die Nachbarn damit ihren Zwist beilegen konnten, ist nicht klar. Zudem besteht auch immer die Möglichkeit, dass es sich bei derartigen Aushängen nur um Späße oder Fakes handelt. Dennoch haben viele Nutzer auf Instagram eine Meinung zu dem Thema - und die scheint eher zu der Ansicht des ersten Zettel-Schreibers zu tendieren. Ein User schreibt zum Beispiel: "Könnte mein altes Mietshaus gewesen sein. Da kochen alle und lassen die Tür auf, weil der Gestank raus soll, führt aber dazu, dass das gesamte Treppenhaus stinkt. Er hat völlig Recht." Ein anderer stimmt zu: "Wahrscheinlich wird da in der Bude nicht zu knapp mit Knoblauch 'gekocht'."
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