Mallorca oder Ostsee zu teuer? Die günstigen Alternativen zu beliebten Ferienhaus-Zielen
Teure Inseln, günstiges Osteuropa: Wer seinen Urlaub in Ferienhaus- oder Wohnung verbringen will, muss dieses Jahr tiefer in die Tasche greifen. Aber Sparen ist möglich.
Ob der wöchentliche Einkauf oder die Tankfüllung für das Auto: alles wird teurer. Wer glaubt, zumindest im Urlaub in einem gemütlichen Ferienhaus der Inflation entfliehen zu können, der irrt. Denn auch die Preise für Domizile auf Zeit ziehen an.
Mallorca oder Ostsee zu teuer? Die günstigen Alternativen zu beliebten Ferienhaus-Zielen

Immerhin die Hälfte aller deutschen Touristen möchte mindestens einen Urlaub in diesem Jahr in einem Ferienhaus verbringen. Die dabei zu verkraftenden Preise fallen durchaus unterschiedlich aus, wie das Ferienhaus-Portal Holiudu ermittelt hat. So wurden deutsche Ziele für dieses Jahr durchschnittlich zehn Prozent teurer, 59 Prozent der Vermieter erhöhten ihre Preise. Im beliebten Reisemonat August kostet eine Nacht in Ferienwohnung oder -Haus für zwei bis acht Personen im Schnitt 140 Euro – bei starken regionalen Unterschieden. Die Preisspitze markieren die Nordsee-Inseln mit 225 Euro pro Nacht, gefolgt von Rügen (181 Euro) und der Ostseeküste (161 Euro). Mit tiefen Preisen locken laut Holidu die Lüneburger Heide (103 Euro), die Rhön (92 Euro) und das Vogtland (89 Euro).
Mallorca oder Ostsee zu teuer? Kanaren und Albanien sind günstigere Ziele
Deutlich teurer kann es im europäischen Ausland werden, speziell auf zwei spanischen Sehnsuchts-Inseln der Deutschen: Auf Mallorca schlägt ein Haus oder Appartement mit 327 Euro zu Buche, auf Ibiza sogar mit 544 Euro. Wesentlich günstiger, nämlich für durchschnittlich 122 Euro, kommen Touristen auf den ebenfalls spanischen Kanarischen Inseln unter. Richtig günstig wird es aber erst in Albanien, hier verlangen Vermieter im Schnitt nur 69 Euro.
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Das kosten Ferienhäuser in beliebten europäischen Urlaubsländern im August (Quelle: Holidu)
Land | Durchschnittspreis |
Dänemark | 130 Euro |
Deutschland | 140 Euro |
Frankreich | 143 Euro |
Griechenland | 181 Euro |
Italien | 175 Euro |
Kroatien | 143 Euro |
Niederlande | 178 Euro |
Österreich | 173 Euro |
Portugal | 168 Euro |
Schweden | 128 Euro |
Slowenien | 141 Euro |
Spanien | 187 Euro |
Wer etwas warten kann, und auch etwas herbstlicheres Wetter schätzt, kann übrigens viel sparen: Ab September verbilligen sich etwa in Spanien und Italien die Domizile um durchschnittlich 20 Prozent, und auch Flexibilität bei den Reisedaten zahlt sich aus. Reservieren sollte man indes rechtzeitig: Fünf bis zehn Prozent Frühbucher-Rabatt sind drin – und obendrein 70 Prozent vieler Ziele bereits ausgebucht.