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Fliegen wird nächstes Jahr teuer: Lufthansa hebt Preise um 41 Prozent an

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Von: Franziska Kaindl

Wer im nächsten Jahr verreisen möchte, sollte sich jetzt schon auf stark gestiegene Preise einstellen. Lufthansa verlangt beispielsweise 41 Prozent mehr für Flüge.

Heizkosten, Sprit, Lebensmittel: Vieles ist in den letzten Wochen und Monaten teurer geworden. Auf eines wollen die Deutschen laut einer Umfrage des Online-Portals Urlaubspiraten aber nicht verzichten: das Reisen. Gerade ins Ausland soll es im nächsten Jahr wieder viele Urlauber ziehen. Eine Auszeit in Deutschland ist hingegen weniger gefragt. Selbst gestiegene Reisekosten scheinen Sonnenhungrige nicht abzuschrecken – und bei einigen Airlines legen die Preise für nächstes Jahr in der Tat einen kräftigen Sprung nach oben hin.

Preisaufschlag bei Lufthansa und Swiss – Eurowings wird günstiger

Besonders bei der Lufthansa sollten Reisende für Flüge im nächsten Jahr auf höhere Preise achten. Durchschnittlich steigen diese im Vergleich zu 2022 um 41 Prozent, wie eine Analyse des Preisvergleich-Portals Idealo für Bild.de ergeben hat. Im Hinblick auf die Preise von 2021 macht das sogar eine Steigerung von 93,3 Prozent aus. Allerdings dürfe man den Sommer 2021 nicht mit 2023 vergleichen, da Flugpreise hier ein sehr niedriges Niveau gehabt hätten. Das erfuhr Bild.de auf Anfrage aus dem Umfeld des Lufthansa-Vorstands.

Seitenruder eines Lufthansaflugzeuges am Flughafen Frankfurt am Main.
Besonders saftig fallen die Preisaufschläge im nächsten Jahr bei Lufthansa aus. © Imago

Bei der Schweizer Airline Swiss, die zum Lufthansa-Konzern gehört, steigen die Preise im Vergleich zu diesem Jahr ähnlich stark, und zwar um 46,4 Prozent, an. Bei der Lufthansa-Tochter Eurowings hingegen sollen die Ticketkosten im Durchschnitt eher sinken (-2,1 Prozent).

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Preisvergleich: Bei welchen Airlines 2023 die Ticketkosten steigen – und wo nicht

Generell sind laut Idealo bei den meisten Airlines Preissteigerungen im Vergleich zu den Flugkosten 2022 zu verzeichnen. Austrian Airlines verlangt 28,5 Prozent mehr für Tickets, während Turkish Airlines die Preise um 14 Prozent erhöht. Bei den Fluggesellschaften Air France (10,4 Prozent), TUI fly (7,4 Prozent) und Iberia (11,1 Prozent) kommen ebenfalls höhere Kosten auf Urlauber zu. Günstiger wird es neben Eurowings hingegen bei Ryanair (-6 Prozent) und Easyjet (-12,3 Prozent) sowie Pegasus Airlines (-29,2 Prozent) und TAP Air Portugal (-22 Prozent).

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