Firma bietet Elternzeit für Hundebesitzer an - das steckt dahinter

In einer Agentur in Minnesota winkt Mitarbeitern ein besonderes Schmankerl: Wer einen Hund oder eine Katze bei sich aufnimmt, darf sich "Elternzeit" nehmen.
Wer sich einen Hund oder eine Katze zulegt, muss gerade anfangs viel Zeit mit seinem neuen Haustier verbringen. Schließlich braucht es Zeit, sich aneinander zu gewöhnen und den neuen Mitbewohner zu erziehen. Eine Firma im US-Bundesstaat Minnesota will seinen Mitarbeitern dies nun möglich machen - mit einer "Elternzeit" für neue Haustierbesitzer.
Eine Woche "Pelzzeit" für neue Haustierbesitzer
Das Ganze funktioniert so: Jeder Mitarbeiter, der einen Hund oder eine Katze bei sich aufnimmt, kann sich eine Woche "Pelzzeit" nehmen, wie die Elternzeit bei der Marketing-Firma "Nina Hale" heißt. Verglichen mit der richtigen Elternzeit mit einem Baby ist das zwar nicht viel. Doch die Zeit reicht aus, um sein neues Haustier unter den bestmöglichen Bedingungen zu erziehen und es vor allerlei Unsinn zu bewahren. In der Zeit arbeiten die "Neu-Eltern" dann von zu Hause aus.
Vizepräsidentin Allison McMenimen erklärt ihre Idee so: "Für viele Menschen sind Haustiere so etwas wie ihre Kinder." Und seinem neuen Familienmitglied will jeder sicherlich den bestmöglichen Start im neuen Zuhause ermöglichen.
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So kommt die Elternzeit für Haustierbesitzer bei Mitarbeitern an
Die rund 85 Mitarbeiter sind von der Idee jedenfalls begeistert. Erst vor wenigen Monaten profitierte der 26-jährige Connor McCarthy von der großzügigen Firmen-Politik. "Es war wirklich schön, während der Eingewöhnung da zu sein", erzählt der Senior Account Manager in einem Interview mit der New York Times. Er nahm sich die tierische Auszeit, als er einen zwei Monate alten Hund bei sich aufnahm - und ist dankbar, in dieser entscheidenden ersten Woche, wie er sagt, Zeit für seinen Hund gehabt zu haben.
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Von Andrea Stettner