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Blasen vom Wandern an den Füßen? Welches Kraut jetzt hilft – und welche Tricks die Heilung ebenfalls fördern

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Zwei Menschen gehen wandern
Lange Wandertouren und neues Schuhwerk: Keine gute Kombination, die die Entstehung von Blasen an den Füßen fördert. © Patrick Seeger/dpa

Sie gehen gerne wandern? Dann hatten Sie gewiss schon einmal eine Blase am Fuß. Eine Pflanze schafft Abhilfe, die von vielen als Unkraut verschmäht wird.

Die Haut an Zehen oder Ferse scheuert im Schuh und beginnt zu brennen: Schon ist sie da, die unliebsame Blase. Sie entsteht, wenn eine Hautstelle ungewohnt stark belastet wird – etwa durch eine mehrstündige Wanderung. Durch extreme Reibung kommt es zu einer Ablösung der obersten von der darunter liegenden Hautschicht, ein Hohlraum entsteht, der sich mit Gewebsflüssigkeit oder Blut füllen kann.

Viele greifen jetzt zur Nadel und stechen die Blase auf – was man allerdings nicht tun sollte, wie die Apotheken Umschau warnt. Keime können auf diese Weise leicht eindringen und die Wunde infizieren. Stattdessen sollten Sie wie folgt vorgehen:

So versorgen Sie Blasen an den Füßen richtig:

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Spitzwegerich gegen Blasen: Wenn kein Pflaster zur Hand ist

Sie schwören auf Naturheilkunde und Heilkräuter? Dann machen Sie sich die wundheilende Wirkung des Spitzwegerich zunutze. Bereits im 16. Jahrhundert soll das Kraut, das unter anderem in Wiesen und am Wegesrand gedeiht, zur Behandlung von Wunden eingesetzt worden sein, wie Heimatreport.de informiert. Auch bei Blasen soll die Pflanze lindernde Wirkung entfalten: „Das Blatt muss in der Hand kräftig weich gedrückt und dann auf die Blase gelegt werden, Socken drüber und schnell tritt hier dann eine Wirkung ein, wie auch bei Mückenstichen und Juckreiz“, zitiert der Heimatreport die Kräuterexpertin Hedwig Rentmeister. Die Wunde heile durch die schwach antibiotische Wirkung des Spitzwegerich sehr sauber zu. (jg) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

Spitzwegerich
Spitzwegerich © Heike Will/dpa

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