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Darum kann es gefährlich werden, wenn Ihr Augenlid oft zuckt

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Von: Jasmin Farah

Wenn das Augenlid ständig zuckt, könnte sich eine schwere Krankheit dahinter verbergen.
Wenn das Augenlid ständig zuckt, könnte sich eine schwere Krankheit dahinter verbergen. (Symbolbild) © picture alliance / Roland Weihrauch/dpa

Ein zuckendes Augenlid kann mehr sein als nur ein nervöser Tick. Am Ende steckt etwas viel Gefährlicheres dahinter, das Sie nie für möglich gehalten hätten.

Wer nervös ist, hat es sicher schon mal erlebt: Plötzlich zuckt das Augenlid mehrmals unkontrolliert. Meistens, wenn man sich nicht allzu sehr darauf konzentriert, geht es von allein wieder weg. Wenn das Augenzucken allerdings dauerhaft anhält bzw. in regelmäßigen Abständen über mehrere Wochen wiederkehrt, dann sollten Sie besser einen Arzt aufsuchen. Schließlich könnte es auch ein Hinweis auf eine ernstzunehmende Erkrankung sein.

Bluthochdruck

Was viele nicht wissen, ist, dass auch ein zu hoher Blutdruck das Augenlid zum Zittern bringen kann. Schließlich pulsieren die Blutgefäße – und können so den Nerv an unserem Auge reizen. Daher sollten Sie, falls Sie an einem hohen Blutdruck leiden, darauf achten, ob dies öfters der Fall ist.

Wenn die Erkrankung schließlich nicht behandelt wird, können Herzkranzgefäße verstopfen und ein Schlaganfall oder Herzinfarkt drohen. Zudem ist ein regelmäßiger Check durch Ihren Hausarzt immer eine gute Präventivmaßnahme.

Auch interessant: Wenn Sie das essen, hat Herzinfarkt keine Chance mehr.

Magnesiummangel

Der Mineralstoff ist sehr wichtig für Muskeln und Nerven. Abends eingenommen, entspannt er diese und hilft dabei, besser und leichter einzuschlafen. Wer allerdings unter einem Mangel leidet, der muss mit häufigerem Muskelzucken rechnen - auch am Augenlid. Etwa 300 bis 350 Milligramm Magnesium pro Tag reichen bereits aus.

Folgen von Alkoholmissbrauch

Wer auf Dauer zu viel Alkohol trinkt, tut seinen Gehirnzellen nichts Gutes. Diese können durch den anhaltenden Überkonsum Schaden nehmen und elektrische Impulse nicht mehr so gut übertragen.

Die möglich Folge: ein unkontrolliertes Flattern der Augenlider. In diesem Fall wird Ihnen dringend geraten, professionelle und ärztliche Hilfe zu suchen. Ansonsten bleiben erhebliche gesundheitliche Beeinträchtigungen.

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Burnout

Der Blutdruck steigt nicht nur durch eine Erkrankung, sondern auch, wenn wir voller Adrenalin sind. Dieses wird meist ausgeschüttet, wenn wir uns unter anderem gestresst fühlen. Steigt der Blutdruck, kann auch hier wieder das Augenlidzucken auftreten.

Falls das häufiger der Fall ist, sollten Sie versuchen, sich über diverse Therapieangebote wie Yoga, Meditation & Co. zu entspannen. Ansonsten kann ein Burnout die Folge sein.

Schilddrüsenüberfunktion

Wenn der Hormonhaushalt der Schilddrüse durcheinander ist, hat das einen direkten Einfluss auf unseren Stoffwechsel. Wer unter einer Schilddrüsenüberfunktion leidet, produziert zu viele freie Schilddrüsenhormone (T4 und T3). Das kann sich in Hitzewallungen, starken Gewichtsverlust, Herzrasen sowie Muskelzucken äußern.

Daher ist es ratsam, Ihren Hausarzt aufzusuchen, damit dieser ein Blutbild machen und die für Sie passende Behandlung veranlassen kann. Ein weiterer „Tick“, der gerne im Verdacht steht, ungesund zu sein: das Fingerknacken - 24vita.de* berichtet, ob es sich hier nur um eine harmlose Angewohnheit handelt oder der „Knacker“ dabei Schaden nehmen kann. (jp) *Merkur.de und 24garten.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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