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Frage bei „Wer wird Millionär“: Hinter der „Drei-Speichen-Regel“ verbirgt sich ein altes Prinzip zum Thema ...?

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Von: Anne Hund

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Das Prinzip, vereinfacht: Wenn das Rad sich dreht, ist eine der Speichen weiter oben. © Imago/agefotostock (Symbolbild)

Bei der aktuellen Ausgabe von „Wer wird Millionär“ ging es bei der 125.000-Euro-Frage um eine altbekannte Regel, die indirekt mit einem Rad zu tun hat.

Hand aufs Herz, hätten Sie die richtige Antwort gewusst? Viele der RLT-Zuschauer dürften in der am Montagabend gezeigten „Wer wird Millionär“-Ausgabe“ mit Günther Jauch gerätselt haben, während für so manchen gewieften Sparfuchs die Lösung vielleicht schon auf der Hand lag.

Die 125.000-Euro-Frage, die der auf eigenen Wunsch mit Stift und Notizzettel ausgestattete Kandidat aus Köln in der Sendung richtig beantwortete, lautete:

Hinter der sogenannten Drei-Speichen-Regel verbirgt sich ein altes Prinzip zum Thema …?

Die richtige Antwort: A) Geldanlage. Die „Drei-Speichen-Regel“ basiere auf drei Hauptspeichen: Geld, Immobilien und Edelmetall, so die Auflösung laut RTL.de. Die Idee ist alles andere als neu: Der Dreiklang sei als mögliches Anlage-Konzept seit Jahrhunderten bekannt, wie Experten sagen. Wie lässt sich die Regel auf die heutige Zeit übertragen?

Gelandanlage: Die Idee hinter der „Drei-Speichen-Regel“

In die heutige Finanzwelt übersetzt bedeute die sogenannte Drei-Speichen-Regel, wie etwa Focus Online in einem Beitrag ganz grob schilderte: „1. Ein Drittel Immobilien, einschließlich Land und Grundstücke, 2. ein Drittel Wertpapiere, vor allem Aktien und 3. ein Drittel Gold.“

Das Anlage-Portfolio kann man sich dabei quasi wie ein Rad mit drei Speichen vorstellen. Eine der drei Speichen ist – bildlich gesprochen, wenn sich das Rad dreht und übersetzt je nach Marktlage – weiter oben. Dann lohnt es sich, hier zu investieren und an anderer Stelle gegebenenfalls seine Anteile zu reduzieren. Oder anders gesagt: Sollten sich die Wertpapiere im Steilflug befinden, könnten Immobilien und Edelmetalle entsprechend weniger lukrativ sein.

Immobilien, Edelmetalle oder Wertpapiere?

Doch das Rad balanciert sich immer wieder neu aus. Durch Käufe und Verkäufe könne man je nach Bedarf entsprechend reagieren. Im Idealfall machen die Gewinne an der einen Stelle mögliche Verluste an anderer Stelle wieder wett – zumindest auf lange Sicht, und so zumindest die Idee. Allerdings bräuchten Anleger, die der „Drei-Speichen-Regel“ folgten, auch viel Geduld, heißt es in dem Beitrag auf Focus.de.: „Die Zyklen, denen die Speichen folgen, verlaufen über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte.“

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Video: So viele „Wer wird Millionär“-Kandidaten gingen komplett leer aus

Der sympathische und durchaus mutige „Wer wird Millionär“-Kandidat aus Köln scheiterte schließlich bei der 500.000 Euro-Frage, die sich um ein Märchen drehte – und fiel dadurch auf 500 Euro zurück. (ahu) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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