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Sensation bei "Bares für Rares": Diese Prunk-Uhr soll einst Napoleon gehört haben

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Von: Jasmin Farah

Stammte diese Golduhr tatsächlich aus Napoleons Familie?
Stammte diese Golduhr tatsächlich aus Napoleons Familie? © ZDF

Was für eine pompöse Rarität! Eine historische Golduhr zieht alle in "Bares für Rares" in ihren Bann. Und sie soll im Besitz von niemand Geringerem gewesen sein als ...

… von Napoleon Bonaparte! Kann die goldene Kaminuhr, die Verkäufer Horst O. aus Dockendorf in "Bares für Rares" mitbrachte, tatsächlich vom berühmt-berüchtigten französischen General stammen? Zumindest verschlug es Moderator Horst Lichter bei seinem Anblick die Sprache. Schon als der Verkäufer mit der pompösen Rarität ins Pulheimer Walzwerk kam, erkannte Lichter sofort: "Das Teil sieht mir schon mal nicht so aus, als wenn das in einem normalen Arbeiterhaushalt gestanden hätte."

"Bares für Rares": Erbstück soll einst der Familie von Napoleon gehört haben

Damit schätzte der Moderator den Wert des Familienerbstücks zu Recht hoch ein. "Mein Vater hat die in Frankreich auf einem Gutshof erstanden, und die Familie gehört zur Familie Napoleons", erklärte schließlich der Dockendorfer. Die Uhr hatte er vor 50 Jahren gekauft, so der Verkäufer, danach stand das Prunkstück im eigenen Uhren-Museum. "Ach du heiliges Kanonenrohr!", konnte da Lichter nur noch herausbringen. Doch war die seltene Rarität tatsächlich echt?

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Expertin Friederike Werner war ebenfalls "völlig begeistert": "Mit Napoleon sind wir völlig richtig, nämlich Napoleon III.", und legte eine Zeit zwischen 1870 und 1880 fest. Auf dem Ziffernblatt fand sich eine Signatur des Herstellers Gustave Isaak Levy aus Paris. "Sie ist ganz hervorragend erhalten", meinte die Expertin über die Uhr, die aus Bronze, galvanisch vergoldet und feuervergoldet mit zweifarbigem Gold  bestand. Sie schätzte das gute Stück auf bis zu 4.500 Euro! Lichter vermutete schließlich "ein Feuerwerk der Gebote".

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"Feuerwerk der Gebote": 3.200 Euro für Napoleon-Uhr in "Bares für Rares"

Und tatsächlich - auch im Händlerraum herrschte pure Begeisterung - "Wie in Versailles!", strahlte Händlerin Lisa Nüdling, als sie die Golduhr sah. "Die ist ja phänomenal", schwärmte auch Fabian Kahl. "Ich schätze, meiner Meinung nach mit das Schönste, was an Uhr hier bisher gezeigt wurde", präsentierte Herr O. stolz seine superteure Kaminuhr.

Die Händler boten sich schnell ein Duell - doch am Ende schnappte sich Händler Fabian Kahl, der auch Schlossherr ist, die Napoleon-Uhr für 3.200 Euro. "Mich freut, dass der Fabian sie gekauft hat, weil ich hab gedacht, sie passt in dieses Schloss", meinte der Verkäufer abschließend glücklich.

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jp

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