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Bier als Geldanlage: Darum sollten Sie jetzt sofort Aktien bei Löwenbräu & Co. kaufen

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Von: Jasmin Farah

Bier kann man nicht nur trinken, sondern auch richtig absahnen - wie das geht, erfahren Sie hier.
Bier kann man nicht nur trinken, sondern auch richtig absahnen - wie das geht, erfahren Sie hier. © dpa / Sven Hoppe

Die Deutschen lieben ihr Bier. Aber darin Geld anlegen? Für manche klingt das erst mal komisch. Doch Experten sehen das anders - und raten sogar dazu.

Bier ist eines der liebsten Getränke der Deutschen - erst kürzlich trafen sich wieder Fans des goldenen Gerstensafts aus ganz Deutschland und auch der Welt, um ihm zu huldigen: 7,5 Millionen Maß Bier sollen allein in diesem Jahr auf dem Oktoberfest getrunken worden sein. Aber auch außerhalb der Volksfestzeit schwört der Deutsche auf sein (Feierabend-)Bier.

Laut dem Deutschen Brauer-Bund sollen deshalb in den letzten Jahren immer mehr neue Biermarken hinzugekommen sein - insgesamt ist von 6.000 die Rede. Besonders die Craft-Bier-Sparte wächst rasant. Schließlich ist das Markenzeichen dieser Bierbrauer, in Eigenkreation Edelbiere unabhängig von Großbrauereien herzustellen. Da stellt sich die Frage: Wenn manche Anleger in teure Weine investieren - warum soll das nicht auch mit Bier gehen?

Geld anlegen in Bier: Warum Sie Großbrauereien bevorzugen und wie viel Sie maximal ausgeben sollten

Besonders in Zeiten niedriger Zinsen werden Aktieninvestments für viele Anleger immer attraktiver - schließlich können diese hier laut Analysten noch satte Gewinne erzielen. "Grundsätzlich ist es in so einer Situation eine gute Idee, auf die Grundbedürfnisse der Menschen zu setzen, also Themen wie Gesundheit, Essen und eben auch Trinken", erklärt Karl-Heinz Geiger, Geschäftsführer der SVA Vermögensverwaltung Stuttgart gegenüber der Deutschen Handwerkszeitung.

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Das gelte eben auch für Bier - schließlich werde es überall in Deutschland gerne getrunken. Und nicht zuletzt galt es früher schon als Nahrungsmittel, als "flüssiges Brot". Doch nur der Mix macht's, rät der Anlage-Experte. Am besten fügen Sie nur ein paar Aktien ihrem Portfolio hinzu - und zwar von Großbrauereien. "Große Konzerne mit globalen Absatzmärkten können sanfte Schwankungen beim Bierkonsum eher ausgleichen als kleine lokale Anbieter", rät Geiger.

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Lieber klein anfangen: So investieren Sie richtig in Bier-Aktien

Es gäbe zwar für Investoren auch kleinere Brauhäuser, besonders im Craft-Bier-Segment, die interessant sein könnten, "die zum Beispiel einen etablierten Absatzmarkt und wertvollen Immobilienbesitz bieten", so der Anlage-Fachmann. Doch hier sei eine grundlegende Analyse der Anlagebedingungen nötig, um am Ende nicht mit leeren Händen da zu stehen.

"Wer in kleinere, regionale Anbieter investiert, muss eigene Expertise mitbringen", meint auch Michael Werthmann, Berater bei der AnCeKa Vermögensberatungs AG aus Kaufbeuren. Generell empfiehlt er nur maximal drei Prozent des Gesamtvermögens zu investieren, um das Risiko eines Verlusts so gering wie möglich zu halten.

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Bier-Aktien sollten daher nur einen Teil der Investmentstrategie ausmachen. Der Grund dafür: Laut der Deutschen Handwerkszeitung geht trotz Oktoberfest & Co. der Pro-Kopf-Verbrauch deutschlandweit seit Jahrzehnten zurück. So soll er im Jahre 2017 nur noch bei 104 Liter gelegen haben - das entspricht 40 Maß weniger als noch in den 1980er-Jahren.

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Bier-Aktien aus Deutschland und sogar China - Auf diese internationalen "Player" setzen Anlage-Experten

Doch auf welche Wertpapiere von großen Herstellern setzen dann die Anlage-Experten? Folgende können diese empfehlen:

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jp

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