Chaos beim TÜV: Betrunkener Autofahrer fährt mit Wodka vor – und das ist erst der Anfang

Betrunken, aggressiv und uneinsichtig: Diese Untersuchung fing schon außergewöhnlich an und endete schließlich mit einem Polizeieinsatz.
Der TÜV ist gerade in aller Munde. Kürzlich wurde der alljährliche Report veröffentlicht, der unter anderem die besten Gebrauchtwagen*, auch unter 5.000 Euro, vorstellte. Nun macht aber eine andere Meldung mit einem deutlich negativeren Hintergrund die Runde: Schuld ist ein Fahrer, der wohl die Untersuchung beim TÜV – gelinde gesagt – überhaupt nicht ernst nahm. Dass der 53-Jährige dabei schon betrunken beim TÜV vorfuhr, ist nur der Anfang.
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Autofahrer fährt betrunken beim TÜV vor – schließlich muss die Polizei einschreiten
Es gibt die typischen Verpflichtungen, bei denen man sich eher von seiner besseren Seite zeigen sollte. Die TÜV-Untersuchung zählte für einen 53-jährigen Autofahrer aus Heide in Schleswig-Holstein offenbar nicht dazu. Denn schon als um ca. 11 Uhr Vormittags vorfuhr, war der Fahrer betrunken. Das versuchte er offenbar auch gar nicht zu verstecken – hatte er doch eine Wodkaflasche gut sichtbar auf dem Beifahrersitz. Bei der anschließenden Untersuchung verhielt sich der Mann dann derart aggressiv, dass die dortigen Mitarbeiter die Polizei verständigten. Diese rückte mit einem Streifenwagen an – für den Chaos stiftenden Betrunkenen jedoch kein Grund, etwas an seinem Betragen zu ändern. Im Gegenteil: Er widersetzte sich den Polizisten, verweigerte den Atemalkoholtest und leistete schließlich Widerstand bei der anschließenden Mitnahme.
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Führerschein weg, Anzeige im Briefkasten
Für den Autofahrer wohl nur schwer einzusehen, doch am Ende sitzt dann eben trotzdem die Polizei am längeren Hebel. So lautet das Fazit für den Trunkenbold: Führerschein von der Polizei beschlagnahmt, Auto verbleibt am TÜV-Gelände, Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Das einzig Positive an dem ganzen Vorfall: Glücklicherweise wurde niemand verletzt, berichtet die Polizei in ihrer Stellungnahme. (fh) *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
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