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Irrer Autofahrer fliegt über Kreisverkehr: Feuerwehr muss ihn gewaltsam aus dem Fahrzeug befreien

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Kreisverkehr in Heidelberg
In Kerpen ist ein junger Autofahrer über eine solche Kreisverkehrsinsel gefahren und mehrere Meter durch die Luft geflogen (Symbolbild). © Uwe Anspach / picture alliance / dpa

Ein junger Autofahrer ist in Nordrhein-Westfalen über einen Kreisverkehr gefahren und regelrecht durch die Luft geflogen.

Über eine Kreisverkehrsinsel zu fahren ist in der Regel keine gute Idee. Erst recht nicht, wenn diese sich auf einem Hügel befindet. In Kerpen in Nordrhein-Westfalen hat ein 28-jähriger Autofahrer dieses „Kunststück“ jedoch bewerkstelligt - und musste den teuren Preis dafür zahlen: Das Auto war nach diesem Stunt nicht mehr in der Lage weiterzufahren, was dem jungen Autofahrer eigentlich hätte klar sein müssen. Was hat ihn also dazu getrieben?

Autofahrer flog mehrere Meter durch die Luft

Wie die dpa berichtet, beobachteten Zeugen, wie der 28-Jährige ohne zu bremsen auf die Kreisverkehrsinsel zusteuerte und über den Hügel raste. Laut der Polizei flog er bei dieser Aktion regelrecht mehrere Meter durch die Luft. Die Landung war alles andere als sanft und das Auto war zu stark beschädigt, um weiterzufahren.

Im Anschluss eilten Zeugen zum Fahrzeug, um dem Fahrer zu helfen. Als sie am Auto ankamen, bemerkten sie jedoch, dass dieser völlig teilnahmslos und nicht ansprechbar war. Er versuchte zudem noch immer zwischen dem Vorwärts- und Rückwärtsgang hin und her zu schalten. Dieses Verhalten war allerdings nicht die Folge der halsbrecherischen Flug-Aktion und auch kein Fluchtversuch. Verletzt hatte der junge Fahrer sich nicht.

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Autofahrer stand unter Drogen

Wie die Zeugen vermuteten und die Polizei im späteren Bericht feststellte, stand der 28-jährige Autofahrer unter dem Einfluss von Drogen. Ein Schnelltest hat ergeben, dass er Cannabis, Amphetamin und Kokain zu sich genommen hatte. Auch im Fahrzeug konnten die Beamten weitere Drogen finden.

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Das Auto hatte einen derartig großen Schaden erlitten, dass die Feuerwehr den Fahrer nur gewaltsam daraus befreien konnte. Erst bei der Befreiungsaktion kam er wieder zu Sinnen. Anschließend wurde er in ein Krankenhaus gebracht und das Auto wurde aus dem Verkehr gezogen. Den 28-Jährigen erwartet jetzt ein Strafverfahren. (ök) *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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