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Nächster Corona-Fall in der Trump-Familie: Ältester Sohn des US-Präsidenten positiv getestet

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Von: Franziska Schwarz

Donald Trump Jr. gibt in Atlanta eine Pressekonferenz im Hauptquartier der Republikanischen Partei von Georgia.
Donald Trump Junior 2020 im Wahlkampf für seinen Vater. © John Bazemore/dpa

Im US-Wahlkampf war er noch höchst aktiv. Anfang der Woche gab es nun schlechte Nachrichten für Donald Trump Junior - bis auf weiteres muss er sich jetzt isolieren.

Washington - In der Trump-Familie gibt es einen neuen Corona-Fall: Der älteste Sohn des amtierenden US-Präsidenten, Donald Trump Junior, ist seinem Sprecher zufolge positiv auf Sars-CoV-2* getestet worden - und habe sich umgehend in Quarantäne begeben.

Der 42-Jährige war in der Nacht der US-Präsidentschaftswahl 2020* bei einer Party im Weißen Haus gewesen, nach der sich Medienberichten zufolge mehrere Menschen angesteckt hatten, unter ihnen Trumps Stabschef Mark Meadows. Der amtierende US-Präsident* selbst musste im Oktober infolge einer Corona-Infektion mehrere Tage im Krankenhaus behandelt werden, auch First Lady Melania* und sein jüngster Sohn Barron fingen sich den Erreger anschließend ein.

Mehr dazu im Video: Nicht nur Donald und Melania Trump: Auch Sohn Barron hatte Corona

Trump-Sohn hat Corona - bislang keine Symptome von Covid-19

Bei Donald Trump Junior, dem Sohn des Präsidenten, seien keinerlei Covid-19-Symptome* aufgetreten, betonte sein Sprecher. Wenige Stunden zuvor war die Corona-Infektion von Andrew Giuliani öffentlich geworden, der im Weißen Haus arbeitet. Er ist der Sohn von Trump-Anwalt Rudy Giuliani.

Donald Trump Junior hatte sich unter anderem mit scharf rechten, provokanten Botschaften aktiv am Kampf seines Vaters um eine zweite Amtszeit beteiligt. Nach dem Sieg des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden* bei der Wahl am 3. November machte er mit einem Tweet von sich reden, in dem er erklärte, sein Vater solle im Kampf gegen angeblichen Wahlbetrug* in den „totalen Krieg“ ziehen.

Corona in der Trump-Familie: US-Präsident redet Pandemie klein

Sein Vater spielt das Ausmaß der Pandemie* jedoch immer wieder herunter. Nach seiner Genesung rief er die Bevölkerung auf, „keine Angst“ vor Corona zu haben und sich nicht von dem Virus „beherrschen“ zu lassen.

Die USA sind allerdings das am schwersten getroffene Land der Welt. Bereits mehr als 253.000 Menschen starben hier an den Folgen einer Corona-Infektionen. Die US-Bürger sind deswegen aufgerufen, an Thanksgiving am 26. November auf die traditionellen Familienbesuche zu verzichten. (AFP/frs) *Merkur.de gehört zum Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerk.

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