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Teuerstes Hochhaus Deutschlands: Luxusturm in Frankfurt zu Rekordpreis verkauft

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Von: Vincent Büssow

Die Illustration zeigt das Büro-Hochhaus „T1“ (Mitte) im Ensemble „Four“. Für die Rekordsumme von 1,4 Milliarden Euro hat die Allianz-Versicherung gemeinsam mit der Bayerischen Versorgungskammer das neue Büro-Hochhaus in Frankfurt gekauft.
Die Illustration zeigt das Büro-Hochhaus „T1“ (Mitte) im Ensemble „Four“. Für die Rekordsumme von 1,4 Milliarden Euro hat die Allianz-Versicherung gemeinsam mit der Bayerischen Versorgungskammer das neue Büro-Hochhaus in Frankfurt gekauft. © Groß & Partner/dpa

In Frankfurt wird ein neues Luxushochhaus verkauft – für eine Rekordsumme. „T1“ soll der dritthöchste Büroturm Deutschlands werden.

Frankfurt – Dass Immobilien in der Bankenstadt nicht günstig zu haben sind, ist allgemein bekannt. Jetzt wurde aber ein Deal der Sonderklasse durchgeführt, bei dem ein ganzes Hochhaus zur Rekordsumme den Besitzer gewechselt hat. Trotz Corona*-Unsicherheit und obwohl der Wolkenkratzer noch nicht steht, setzen die Käufer große Hoffnungen in das Gebäude.

Bei dem Projekt „Four“ sollen vier neue Hochhäuser in Frankfurt entstehen, wobei zwei davon in ihrer Funktion als Bürotürme geplant sind. Jetzt hat die Allianz-Versicherung im Verbund mit anderen Investoren den sogenannten „T1“-Turm für unglaubliche 1,4 Milliarden Euro erworben. Wie die Baufirma Groß und Partner, die für das Projekt zuständig ist, am Mittwoch (28.07.2021) mitteilte, ist das der höchste Preis, der je für eine einzelne Immobilie in Deutschland gezahlt wurde. Und der Turm kratzt noch an weiteren Rekorden.

Baustelle des Großprojekts „Four“ in Frankfurt.
Während in Frankfurt noch an „Four“ gebaut wird, sind die ersten Immobilien des Projekts schon verkauft – trotz Corona. (Archivbild) © Arne Dedert/dpa

Mega-Deal in Frankfurt: Teuerste Immobilie Deutschlands trotz Corona verkauft

Mit 233 Metern soll „T1“ der dritthöchste Büroturm Deutschlands werden, wobei die einzigen zwei Höheren ebenfalls Teil der Skyline in Frankfurt* sind. Auf dem Gelände der vier Türme sind neben Büros auch Hotels, Restaurants, ein Kindergarten, Geschäfte und begrünte Dachterrassen geplant. Außerdem sollen Sozialwohnungen in den Luxustürmen in Frankfurt* angeboten werden. Von all dem sprechen Käufer und Verkäufer als einem nachhaltigen Ort des Wohlbefindens.

Trotz der generellen Marktunsicherheit im Zuge der Corona-Pandemie sind alle Beteiligten zuversichtlich, dass sich die Investition in die Immobilie lohnt: „Während die Zukunft des Bürovermietungsmarktes im vergangenen Jahr stark in Frage gestellt wurde, sind wir nun stolz darauf, ein starkes Zeichen für den Erfolg von FOUR und Frankfurt zu setzen“, sagt Nikolaus Bieber, geschäftsführender Gesellschafter bei Groß & Partner. Auch die Zahlen sprechen für Optimismus: bereits vier Jahre vor Eröffnung sind schon zwei Drittel der Büroräume vergeben. (vbu)*fnp.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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