Hanau
Rattenfänger von Hanau weist Brüche und Schwächen auf
Hanau – Unendlich oft ist sie erzählt worden, die Sage des Rattenfängers von Hameln, der die Stadt von den Ratten befreit, keinen Lohn erhält und dann 130 Kinder entführt, die nie wieder nach Hause zurückkehren. Die bekannteste Version der Sage geht auf die Sammlung der Brüder Grimm von 1816 zurück. Die beiden Sprachwissenschaftler aus Hanau nahmen die Erzählung als „Die Kinder zu Hameln“ in ihr Buch der Deutschen Sagen auf. Auch die Brüder-Grimm-Festspiele haben sich des magischen Stoffs in dieser Saison angenommen. Autor Stephan Lack, der vor zwei Jahren das Buch zu „Schneewittchen“ geschrieben hat, und Regisseur François Camus (zum ersten Mal in Hanau dabei) haben eine besondere Inszenierung auf die Bühne gebracht. Am Donnerstagabend war Premiere.