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ESC-Klartext! Ross Antony schließt Teilnahme kategorisch aus – und erklärt, warum kein Star sich traut

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Von: Armin T. Linder

Ross Antony schließt eine eigene Teilnahme beim Eurovision Song Contest eindeutig aus. Der Schlager-Star erklärt, warum sich niemand aus der A-Riege zum ESC traut.

München - In der Brust von Ross Antony schlagen zwei Herzen - und beide bluteten in der Nacht vom 13. auf den 14. Mai. Denn der gebürtige Brite musste verfolgen, wie die beiden Nationen, denen er besonders verbunden ist, beim Eurovision Song Contest komplett floppten: Deutschland auf dem letzten Platz! England auf dem vorletzten! „Sie hat es nicht verdient, Vorletzte geworden zu sein“, erklärt der Schlager-Star nun im Interview mit web.de über die Engländerin Mae Muller, die er persönlich kennt. „Gleiches gilt auch für den letzten Platz des deutschen Beitrags von Lord Of The Lost.“

Eurovision Song Contest: Schlager-Star Ross Antony schließt eigene Teilnahme aus

Wer macht es nächstes Jahr besser? Ein Sänger hat bereits seinen Hut in den Ring geworfen - und dabei gleich noch eine heikle Insider-Info rausgepustet. Doch würde es Ross Antony nicht auch reizen, am ESC teilzunehmen? Sieht man ihn eines Tages dort? „Nein, das kann ich ausschließen“, stellt er klar. Ob der 48-Jährige etwa kalte Füße hat?

Ross Antony schließt eine eigene Teilnahme beim ESC aus
Ross Antony schließt eine eigene Teilnahme beim ESC aus. © Robert Schmiegelt/Imago

Er erklärt zwar nicht, warum es ihn selbst nicht zum Eurovision Song Contest zieht. Aber er analysiert bei web.de, warum die meisten großen Stars einen großen Bogen um eine Teilnahme machen. „Mit Blick auf Deutschland wirst du nie eine Sarah Connor auf der ESC-Bühne sehen“, prophezeit er. „Und auch Elton John oder Ed Sheeran werden niemals für England an den Start gehen. Die Gefahr ist viel zu groß. Schließlich kannst du ein grandioser Musiker sein und trotzdem verlieren. Diesen Preis möchte kein großer Star bezahlen.“

Eurovision Song Contest: Ross Antony lobt Siegertitel - mit einem „aber“

Für Schlager-Sänger Antony ist Loreen eine verdiente Siegerin, ihren Song nennt er „fantastisch“, schränkt gleichzeitig ein: „Aber wenn man ihren diesjährigen Siegertitel „Tattoo“ und den von 2012, „Euphoria“, gleichzeitig abspielt, wird man feststellen, dass die Songs sehr ähnlich sind.“ Tatsächlich gab es auch den einen oder anderen Plagiatsvorwurf gegen Loreen.

Vor Ross Antony hatten sich schon unter anderem Thomas Gottschalk und Guildo Horn zum erneuten Debakel geäußert. Der zuständige NDR hält jedenfalls an der deutschen ESC-Teilnahme fest - schon am Montag nach dem Flop gab es demonstrativ ein eindeutiges Statement. Über den Flop von Lord Of The Lost zeigte man sich allerdings auch überrascht, so hieß es vom NDR: „Ganz ehrlich: Dass der Titel beim ESC-Publikum und den Jurys nicht verfängt, hätten wir nicht erwartet. Deshalb werden wir jetzt gemeinsam diskutieren und voraussichtlich schon in den nächsten Wochen kommunizieren, wie es weitergeht.“ Vielleicht ja doch mehr in die Schlager-Richtung, wenn auch ohne Ross Antony? In der deutschen Jury saß jedenfalls eine Schlager-Legende, die weiß, wie man beim ESC punktet. (lin)

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